Braunschweiger Werkstück 124: Peter Albrecht, Cafés in Braunschweig

EINE ZEITREISE VOM 18. BIS INS BEGINNENDE 21. JAHRHUNDERT. VON KAFFEEHÄUSERN, CAFÉS, CAFÉS ­CHANTANTS, BARS, ­CONDITOREN, CANDITOREN, GARTENCAFÉS, RESTAURANTS UND ­HOTELS

Ein heute alltäglicher Ort im Wandel der Zeit: Caféhauskultur in und um Braunschweig vom 18. bis ins 21. Jahrhundert.

Heute selbstverständlich, früher ein Luxusprodukt - die Tasse Kaffee. Mit dem Getränk ging auch die Entstehung eines eigenen Ortes einher. In Braunschweig wurde vermutlich gegen Ende des 17. Jahrhunderts die erste Tasse Kaffee getrunken, doch zu Beginn des 18. Jahrhunderts wusste die große Mehrheit der Einwohner sicher trotzdem noch nichts von dem seltsamen Produkt aus dem Orient - bis die Messestadt im Jahr 1714 ein »großes Kaffeehaus« bekam.
Peter Albrecht beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte des Kaffees in und um Braunschweig. Nun zeichnet er anhand von Archivquellen und Zeitungsannoncen die Geschichte der Caféhauskultur an der Oker nach, von ihren Anfängen bis ins 21. Jahrhundert. So vielseitig, wie das Getränk serviert werden kann, waren auch die Orte seines Konsums: Zunächst Kaffeehäuser und Gartenlokale, dann Bäcker-Cafés, »Café-Chantant«, Bars, Restaurants und Hotels – bis zum heute bekannten »McCafé«. Dabei betrachtet der Autor nicht nur die wechselhafte Geschichte der verschiedenen Unternehmen, sondern zeigt gleichzeitig den Wandel des »Cafés« als kultureller und sozialer Treffpunkt auf: Von der demonstrativen Nivellierung von Standesgrenzen bis zu einem modernen Ort für ein erstes Rendezvous.

752 S., 189 z.T. farb. Abb., geb., Schutzumschlag, 15,5 x 23 cm
ISBN 978-3-8353-5453-1

€ 48,00

Der Band wurde für die Longlist des Buchpreises Pflichtlektüre Niedersachsen nominiert. Mit dem Preis würdigt die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek gemeinsam mit ihren Freunden und Förderern herausragende Bücher, die sich auf besondere Weise mit dem Land Niedersachsen beschäftigen.

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