Braunschweiger Werkstück 120: Beiträge zur mittelalterlichen Münz- und Geldgeschichte in Niedersachsen

Das 125. Jubiläum des Numismatischen Abends Braunschweig, eines der ältesten Numismatischen Vereine Deutschlands, bot 2013 den Anlass zu einer internationalen Tagung unter dem Titel Münz- und Geldgeschichte in Braunschweig und den welfischen Ländern. Der vorliegende Band vereinigt die meisten damaligen Vorträge und bringt neue Erkenntnisse über die Münz- und Geldgeschichte von der römischen Antike (die Münzfunde vom Schlachtfeld am Harzhorn, 235/36 n. Chr.) bis zur ersten Goldmünzenprägung der Welfen im frühen 15. Jahrhundert. Im Mittelalter waren Harz und Vorharz wegen der reichen Erzvorkommen ein wirtschafts- und geldhistorisch höchst spannendes Gebiet, das die Autoren wirtschafts-, finanz- und herrschaftspolitisch sowie metallurgisch intensiv und reich illustriert beackern: von den Anfängen der Münzprägung zwischen Elbe und Weser ca. 1000-1050 über die Münzpolitik Heinrichs des Löwen, die Praxis der Münzverrufungen, der systematischen alljährlichen Geldentwertung, bis zum Übergang des Münzrechts von den Herzögen auf die Stadt Braunschweig.

Verfasser/Herausgeber: Wex, Reinhold
Verlagsort, Verlag, Jahr: Braunschweig, Verlag Uwe Krebs (2018)
Umfang: 142 Seiten
ISBN: 978-3-8353-932030-80-2, Preis: 15 Euro

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