Veränderungen zwischen 1866 und 1918

Über die Flächen von 23, 21 und 15 nördlich des Heideweges kann aufgrund der obigen Karten keine Aussage getroffen werden. Doch mit Hilfe der Karte von ca. 1918 erfahren, dass der Grund nun Ass.41 heißt und dank des braunschweigischen Adressbuches von 1892 gehört Ass. 41 "Ebeling, Albert, Landwith".

Timmerlah Stadtplan 1918© Heimatpfleger Bernd Aumann

Wenn man 1908 von Braunschweig über den "Stadtweg" kam, bot sich folgendes Panorama von Timmerlah (Gemäldes von F.Eschemann (1908))

Blick auf Timmerlah von Osten 1908© Archiv Heimatpfleger Bernd Aumann

Von Süden hatte man 1913 ebenfalls einen tollen Blick auf Timmerlah (Ausschnitt aus einer Postkarte von 1913) ..

Timmerlah 1913© Archiv Heimatpfleger Bernd Aumann

Auf dem folgenden Bild, dass nach 1914 entstanden sein muß, erkennt man sehr gut die Elektrifizierung (1914) anhand der Strommasten und des entstandenen Transformatorenhauses (ca.Bildmitte):

© Archiv Heimatpfleger Bernd Aumann

Doch zurück zu den Veränderungen im Ort zwischen 1866 und 1918:

In der Folgezeit wurde aus diesen drei Grundstücken die Nr. 41 und links daneben entstand eine Scheune. Der zuvor links von 23 verlaufende Weg wurde nach Osten verlegt und verlängert die Kirchstr. nach Norden. Der ehemalige Weg im Nordosten wurde in dem Zuge der Separation 1866 ganz aufgegeben.
In den 50iger Jahren des 19.Jahrhunderts bis 1918 vergrößerte sich das Dorf weiter: Im Südosten entstand eine Mühle und oberhalb davon entstanden aus 43 und b die Grundstücke 67 und 68 sowie links davon ein Verbindungsweg, der heutige "Mühlenstieg". Rechts neben 67 entstand die 74 und schräge gegenüber die 61.
Aus dem Grundstück Nr. 4 wurde der neue Verbindungsweg sowie die 48(?) und die 58. Ganz im Westen am heutigen Nettlingskamp entstanden im Südwesten eine Schmiede und im Nordwesten ein Haus mit Nebengebäuden (heute Nettlingskamp 1). Genau gegenüber wurde aus b die Nr.59.
Rechts daneben wurde aus 21 die 51, 75 und 76 sowie aus 20 die 62 und ... Links an der heutigen Ohlenhofstr. enstand im Süden neben der 55 die 75 und weiter Richtung Norden wurde die Bebauung auf den Grundstücken vermehrt. Aus der 17 wurden drei Grundstücke:
57, 63 und ...
Aus der 18 wurde 56 und 70 sowie aus den beiden dahinter befindlichen Streifen wurde 58 (vorher b) und 59.
Auf der rechten Seite der Ohlenhofstr. wurde von der 37 ein Grundstück abgespalten und aus der 25 wurde 33.
Schräge gegenüber an der "Schwarzen Strasse" erhielt das zuvor "namenlose" Grundstück die Nr. 38.
Die daneben befindliche 22 vergrößerte sich durch Übernahme der östlich angrenzenden 23. Der Hof an der Ecke "Schwarze Strasse"/"Kirchstr." wurde Nr. 41 (vormals 24).
Südlich davon vergrößerte sich die 26 durch Teilübernahme der 27. Westlich davon wurde aus der 18 die 32 und das drunter befindliche Grundstück 26 wurde geteilt in 31 und 65.

Südlich der heutigen "Timmerlahstr." wurde der Streifen an der Kreisstr. nach Stiddien dreigeteilt in 67, 56 und ... Ebenfalls bebaut wurde das am Brink gelegene Grundstück Nr. 29. Hierauf entstand eine Fachwerkscheune.
Im rechten Bereich der heutigen Kirchstr. ist die neue Schule auf dem Grundstück 8 zu erwähnen sowie die Vergrößerung der 12. Die nördlich davon befindlichen beiden Grundstücke 11 und 15 wurden zu 2 und 1 umbenannt.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Heimatpfleger Bernd Aumann
  • Archiv Heimatpfleger Bernd Aumann