Trautermine in der Jakob-Kemenate
Das Standesamt Braunschweig freut sich Heiratswilligen einen weiteren Trauungsort mit besonderem Ambiente anbieten zu können
Seit März 2010 können Paare mit Sinn für Romantik und den Hauch der Geschichte die Atmosphäre der Jakob-Kemenate für ihren ganz besonderen Moment im Leben nutzen und den Bund fürs Leben schließen.
Einmal im Monat finden hier donnerstags (4 Termine) zwischen 14.30 Uhr und 17:00 Uhr und freitags (5 Termine) zwischen 9.00 Uhr und 13.00 Uhr Eheschließungen in 45 minütigen Abständen statt.
Der Trauraum befindet sich in der ersten Etage der historischen Räumlichkeiten und ist mit Stühlen für ca. 30 Gäste eingerichtet. Sollten Sie eine größere Gesellschaft mitbringen, stehen selbstverständlich auch einige Stehplätze zur Verfügung.
Im Jahr 2021 und 2022 können Sie sich an folgenden Donnerstagen und Freitagen in der Jakob-Kemenate das Ja-Wort geben:
Monat | Trautermine 2022 |
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Januar | 20.01.2022 und 21.01.2022 |
Februar | 17.02.2022 und 18.02.2022 |
März | 17.03.2022 und 18.03.2022 |
April | 28.04.2022 und 29.04.2022 |
Mai | 19.05.2022 und 20.05.2022 |
Juni | 23.06.2022 und 24.06.2022 |
Juli | 21.07.2022 und 22.07.2022 |
August | 18.08.2022 und 19.08.2022 |
September | 29.09.2022 und 30.09.2022 |
Oktober | 20.10.2022 und 21.10.2022 |
November | 17.11.2022 und 18.11.2022 |
Dezember | 08.12.2022 und 09.12.2022 |
Eine Terminreservierung ist frühestens 6 Monate vor dem gewünschten Trautermin möglich!
Ab 7:30 Uhr unter der Telefonnummer 0531 470-3722 können Sie einen Termin reservieren.
Geschichte der Jakob-Kemenate:
Die Jakob-Kemenate - ein unscheinbarer Mauersteinbau, das wohl älteste weltliche Gebäude Braunschweigs - stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Kemenaten dienten im Mittelalter als Fluchtpunkte vor Feuer und Überfällen, aber auch als Repräsentations-, Speicher- und Wohnbauten.
Die Jakob-Kemenate, die versteckt hinter der Jakobskapelle, dem Gemeindehaus von St. Martini und der Deutschen Bank am Eiermarkt 3 liegt, wurde im 18. Jahrhundert zur ersten „Bank" Deutschlands ausgebaut: 1765 gründete Herzog Karl I. hier das Herzögliche Leyhaus, erstes Bodenkreditinstitut in Deutschland.
Nach dem großen Luftangriff auf Braunschweig im Oktober 1944 schwer beschädigt, blieb eine Ruine, die erst rund 60 Jahre später durch den Architekten Rainer Ottinger (O.M. Architekten) zu neuem Leben erweckt wurde. Restauriert und erweitert, ist im Zusammenspiel zwischen Baudenkmal, zeitgenössischer Architektur und moderner Kunst ein modernes Kultur- und Begegnungszentrum entstand, das man auch für besondere Anlässe mieten kann.