Staatliches Naturhistorisches Museum

© Tobias Wille, Berlin

Das Naturhistorische Museum in Braunschweig geht zusammen mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum auf das Herzogliche Kunst- und Naturalienkabinett zurück, das bereits 1754 durch Herzog Carl I. von Braunschweig und Lüneburg der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Somit ist es das älteste Naturkundemuseum Deutschlands.

Auf vier Etagen wird hält das Museum vielfältige Einblicke in Natur und Erdgeschichte bereit. Das 2015 neugestaltete Erdgeschoss spiegelt in seinen Sälen verschiedene Epochen der Museumsgeschichte wieder. So zeigt die Schatzkammer die ältesten und wertvollsten Stücke aus den herzoglichen Ursprüngen der Sammlung bereit. Das Schaumagazin gibt einen Einblick in die Biodiversität und erinnert an die umfangreichen Schausammlungen des 19. Jahrhunderts. Der Entdeckersaal wiederum lädt zum Ausprobieren ein und legt den Fokus auf moderne Vermittlung von heute. Ein Highlight dabei ist die 13 Meter lange Vitrine, die einen Wiesenschnitt mit all den Lebewesen, die dort über und unter der Erde anzutreffen sind, präsentiert. 

Modell der Stellerschen Riesenseekuh© Museum

Die detailreichen, international bekannten Dioramen werden heimische Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum gezeigt. Darunter auch der letzte Luchs, der 1818 im Harz geschossen wurde. Weiterhin locken das rekonstruierte Skelett des „Braunschweiger“ Dinos Spinophorosaurus nigerensis, die beliebte Vogelfluglinie im 2020 neu eröffneten Vogelsaal und Highlights wie das Skelett der Steller’schen Seekuh.  

Im Untergeschoss des Museum zeigen Aquarien und Terrarien lebende Fische, Reptilien und Amphibien.

Kontaktinformationen

Staatliches Naturhistorisches Museum

Öffnungszeiten

  • Dienstag – Sonntag 9 bis 17 Uhr
  • Mittwoch 9 bis 19 Uhr
  • Montag geschlossen

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Tobias Wille, Berlin
  • Museum