Straßenplanung und -neubau

Erstellung von Entwürfen und Ausführungsplänen für öffentliche Straßen, Brücken, Wege und Plätze

Ermittlung der Straßenausbau- und Erschließungsbeiträge sowie Kostenerstattungsbeträge

Öffentlichkeitsbeteiligung

Bürgerinformationsveranstaltung Masurenstraße

Die Stadtverwaltung lädt am Mittwoch, den 11. September 2024, um 18:00 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Bürgerinformationsveranstaltung in den Sitzungsraum A1.63 im Rathaus, Platz der Deutschen Einheit 1, ein. Anhand von Plänen wird der im Jahr 2025 geplante Ausbau der Masurenstraße vorgestellt.

 

Die Masurenstraße liegt im Bereich des Stadtumbaugebietes „Bahnstadt“, es handelt sich um ein gemeinsames Projekt von Straßenplanung und Stadtentwicklung. 

 

Die Masurenstraße befindet sich zwischen der Ackerstraße und der Tannenbergstraße und ist nur ca. 80 m lang. Sie war Teil einer Tempo-30-Zone mit eingeschränktem Parkraum. Die angrenzenden Straßenzüge Tilsit- und Tannenbergstraße sind bereits zu Verkehrsberuhigten Bereichen umgebaut, so dass das Tempo-30-Konzept für die Masurenstraße nicht mehr darstellbar ist und sie auch zum Verkehrsberuhigten Bereich umgebaut werden soll. 

Das öffentliche Straßenflurstück hat eine Breite von 10 m. Die Verkehrsfläche wird als Mischverkehrsfläche gestaltet und erhält eine hellgraue Pflasterung. Am Anfang und Ende des Straßenzuges wird ein Baumtor angeordnet, dies dient der Geschwindigkeitsreduzierung und Verkehrsberuhigung. Zugunsten der Verkehrsberuhigung wird das Längsparken abwechselnd auf beiden Straßenseiten angelegt.

Die Baumscheiben werden als bewässerte Baumscheiben ausgebildet, was dem Schwammstadtkonzept entspricht.

Durch den Ausbau der Verkehrsflächen, in dem das Tempo auf Schrittgeschwindigkeit reduziert wird, steht die gesamte Straßenbreite für alle Verkehrsteilnehmer/-innen zur Verfügung und die Begegnungs- und Aufenthaltsqualität verbessert sich erheblich. Darüber hinaus wird durch die Anordnung von Pflanzflächen und Bäumen das momentan monoton und unzureichend gestaltete Straßenbild aufgelockert. Die Begrünung und Bepflanzung dient ebenfalls der Verbesserung des Klimaschutzes sowie der Verschattung der Straßen entsprechend der Klimafolgenanpassung. Zur Realisierung der zwingend notwendigen Feuerwehraufstellflächen muss ein Großteil der heutigen Parkstände entfallen. Die verbliebenen Parkstände werden um Fahrradabstellflächen ergänzt.

Bürgerinformationsveranstaltung zur Einrichtung eines Radfahrstreifens auf der Gifhorner Straße

Die Stadtverwaltung lädt am Dienstag, 17. September, um 18 Uhr alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung in das Gemeinschaftshaus Rühme, Gifhorner Straße 144, ein. Anhand von Plänen wird die im Jahr 2025 geplante Einrichtung eines Radfahrstreifens auf der Gifhorner Straße vorgestellt. 

 

Vom Eichenstieg bis zur ÖPNV-Haltestelle Lincolnsiedlung soll im Anschluss an die Fahrbahndeckensanierung die östliche Fahrspur stadtauswärts in einen Radfahrstreifen umgewandelt werden. Dabei bleiben Parkplätze und Bäume erhalten. Am Anfang und am Ende des Radfahrstreifens wird der Radverkehr durch Protektionselemente geschützt.

 

Die Gifhorner Straße ist für alle Verkehrsarten eine wichtige Verbindung von der Innenstadt in die äußeren Stadtteile und Gewerbegebiete. Auch der Radverkehr nutzt diese Verbindung intensiv. Die Radwege an dieser Straße entsprechen jedoch nicht den Anforderungen an die Radinfrastruktur in Braunschweig und sind zudem durch aufbrechende Baumwurzeln stark beansprucht. Da die Bäume sehr nah am Radweg stehen wird eine Sanierung des Radweges nicht als sinnvoll erachtet.

 

Um eine Verbesserung für den Radverkehr herbei zu führen soll im Rahmen der anstehenden Deckensanierung eine Fahrspur der Gifhorner Straße zwischen Eichenstieg und der ÖPNV Haltestelle Lincolnsiedlung in Fahrtrichtung Norden zu einem Radfahrstreifen umgenutzt werden. Die Umsetzung des Radfahrstreifes bietet eine komfortable und großzügige Radverkehrsführung, auf einer ebenen, gut befahrbaren Oberfläche.

 

Dazu soll die vorhandene Fahrspur durch Markierung mit ausreichendem Sicherheitsabstand und in Teilbereichen durch Protektionselemente in Verbindung mit entsprechenden Piktogrammen als Radfahrstreifen kenntlich gemacht werden. An beiden Enden der Fahrradspur werden entsprechende Anpassungen zur Überleitung des Radverkehrs auf die Fahrbahn errichtet. Zudem soll die Lichtsignalanlage am Knoten Gifhorner Straße / Hansestraße / Eichenstieg für den Radverkehr optimiert werden.

 

Die Parkplätze und Bäume östlich der Fahrradspur bleiben erhalten und stehen somit auch in Zukunft unverändert zur Verfügung. 

 

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