DOKfilm im Roten Saal

"DOKfilm im Roten Saal" des städtischen Kulturinstituts ist Braunschweigs erste, 2010 gestartete Dokumentarfilm-Reihe. Sie richtet den Fokus auf aktuelle nationale und internationale Dokumentarfilme.

"DOKfilm im Roten Saal" versteht sich als Ergänzung zum übrigen Filmangebot in Braunschweig. Gezeigt werden Produktionen zu aktuellen, gesellschaftspolitisch relevanten Themen sowie Dokumentarfilme im Themenspektrum Kunst und Kultur.

Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online (s. u.) als print@home-Ticket (Öffnet in einem neuen Tab) bzw. Mobiles Ticket erhältlich. Für den Kartenverkauf an der Abendkasse wird ein Kontingent an Restkarten hinterlegt.  

Eintrittspreise:
6,00 €
4,00 € (ermäßigt)

ZUM PROGRAMM


© Verleih

DO | 24. JULI 2025 | 19:30 Uhr: Elevated Art – Wer Kunst auf Berge stellt

Deutschland/Italien 2024 | Regie: Timian Hopf | 73 Min. | OmdU | FSK: o. A.

Zeitgenössische Kunst trifft auf die rauen Höhen der Dolomiten: In der einzigartigen Open-Air-Ausstellung SMACH werden seit 2012 alle zwei Jahre Kunstwerke an kulturhistorisch bedeutsamen Orten des Gadertals präsentiert, ausgewählt im Rahmen eines Wettbewerbs von einer Fachjury. Gegründet von Michael Moling und gemeinsam mit Gustav Willeit und Katharina Moling organisiert, fordert das Projekt nicht nur die Künstler:innen, sondern auch die Besucher:innen heraus. Die oft schwer zugänglichen Installationen können nur durch anspruchsvolle Wanderungen erreicht werden, was eine intensive Verbindung von Kunst und alpiner Landschaft schafft.

Filmemacher Timian Hopf beleuchtet die Vision hinter dieser unkonventionellen Schau und zeigt, wie das Team die Herausforderung meistert, Kunst unter freiem Himmel in extremen Höhen zu realisieren. Aber auch Gegner der Ausstellung kommen zu Wort wie Bauern aus der Umgebung und der Alpenverein.


DO | 21. August 2025 | 19:30 Uhr: Ein Tag ohne Frauen

Was, wenn sich jede Frau einfach einen Tag frei nehmen würde…

USA, Island 2024 | Regie: Pamela Hogan, Hrafnhildur Gunnarsdóttir | 70 Min. | FSK: 0

Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verließen, weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum „besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein“.

Zum ersten Mal von den Frauen selbst erzählt und mit spielerischen Animationen versehen, ist der Film subversiv und unerwartet lustig. „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine“, erinnert sich eine der Aktivistinnen, „wir wollten sie nur ein wenig verändern!“ Der Film erscheint pünktlich zum 50. Jahrestag des Streiks im Jahr 2025 und regt mit seiner Botschaft über die kollektive Kraft der Frauen, ihre Gesellschaft zu verändern, dazu an, das Mögliche neu zu denken.

Aufgrund der großen Nachfrage bei der Vorführung im Mai 2025 wird der Film ein weiteres Mal im Roten Saal gezeigt!



Auf dem Foto (v.l.n.r.): Preispate Heiko Pinkowski, Aleksandar Stojanovic und Iris Mügge vom Kulturinstitut, nordmedia-Geschäftsführerin Meike Götz.© nordmedia_André Germar

Ausgezeichnet!

„DOKfilm im Roten Saal“ ist im Rahmen der Kinoprogrammpreise mehrfach von der zentralen Medien-Fördereinrichtung für Niedersachsen und Bremen „nordmedia“ für die Gestaltung eines hervorragenden Jahresfilmprogramms ausgezeichnet worden, zuletzt mit einer lobenden Erwähnung für das Jahresfilmprogramm 2024.  


Kontaktadresse

Roter Saal

Anschrift

Schlossplatz 1
38100 Braunschweig

Kontakt

Tel.: 0531 4704861

Anfahrtsbeschreibung

Mit allen Straßenbahnen: Der Nordflügel des Schlosses liegt in unmittelbarer Nähe zu der Haltestelle „Rathaus”. Dort stehen Ihnen die Linien M 1, 2, M 3 und 4 zur Verfügung. Die Haltestelle „Schloss”, ebenfalls sehr nah, wird zudem von der Linie M 5 angefahren.

Mit vielen Buslinien: Die Bushaltestelle „Rathaus” befindet sich ebenfalls in direkter Nähe. Dort verkehren die Buslinien 411, 413, 416, 418, 420, 422, 443, 450, 452, 480, 493 und 560.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Verleih
  • nordmedia_André Germar