Hochwasserschutz in Braunschweig

In den Jahren 2002 und 2003 gab es in Braunschweig zwei Hochwasserereignisse, die im gesamten Stadtgebiet erhebliche Schäden verursacht haben.
Statistisch gesehen tritt ein einzelnes Hochwasser dieser Größenordnung nur alle 50 bis 100 Jahre auf.
Weitere Hochwasser mit größeren Schäden gab es in den Jahren 1994 und 1998. Im Mai 2013 gab es erneut ein Hochwasser in Braunschweig. Die gemessenen höchsten Pegelstände lagen im Minimum noch 20 cm unter den Wasserständen von 2002/2003. Hochwasser sind Teil des natürlichen Wasserkreislaufs und können grundsätzlich jeder Zeit auftreten.

Die Stadt Braunschweig hat bereits technische und organisatorische Maßnahmen zum Hochwasserschutz umgesetzt. Es ist aber Jeder aufgerufen, seinen persönlichen Beitrag zum Hochwasserschutz zu leisten.

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© Quelle: Hochwasserschutzfibel BMVBS 2013

Gefahren können von Hochwässern besonders der Oker, der Schunter, der Wabe und der Mittelriede ausgehen. Für diese Gewässer wurden daher auch Überschwemmungsgebiete berechnet und rechtlich gesichert. Dabei wurde ein Ereignis zugrunde gelegt, das statistisch einmal in 100 Jahren auftritt.

Von Sturzfluten ist Braunschweig weniger betroffen als Bereiche mit sehr starker Geländeneigung. Der Starkregen 2002 hat aber gezeigt, dass einige Straßen auch abseits größerer Gewässer überflutet wurden.

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  • Quelle: Hochwasserschutzfibel BMVBS 2013