Medikamente, Verbands- & Desinfektionsmittel

Auch eine gut sortierte Hausapotheke ist in einer Notsituation wichtig, wenn man nicht das Zuhause verlassen kann. In solchen Situationen ist es hilfreich, dass einige Medikamente im Haus sind, um Verletzungen oder leichtere Erkrankungen behandeln zu können. Eine Schnittwunde, eine Brandblase oder eine Schürfwunde - im Alltag kann es schnell mal zu kleinen Verletzungen kommen. Achten Sie deshalb darauf, Ihren Vorrat an Medikamenten, Verbandsmaterialien oder Desinfektionsmitteln aufzufüllen, bevor er verbraucht ist.

Verschiedene Verbandsmaterialien© pixabay

Bedenken Sie auch hier die richtige Lagerung. Bewahren Sie Ihre Hausapotheke in einem abschließbaren Schrank oder Fach auf. Die Medikamente dürfen für Kinder nicht zugänglich sein (hoch hängen oder abschließen). Zudem müssen die Medikamente kühl und trocken gelagert werden. Das Badezimmer ist der falsche Aufbewahrungsort! Achten Sie darauf, dass das Haltbarkeitsdatum Ihrer Medikamente nicht überschritten ist. Medikamente, deren Haltbarkeitsdatum überschritten ist, können nicht nur ihre Wirkung verlieren, sondern auch gefährlich werden. Daher kontrollieren Sie Ihre Hausapotheke regelmäßig, sortieren Sie aus und füllen Sie verbrauchte Bestandteile wieder auf. Entsorgen können Sie abgelaufene Medikamente im Haus-/Restmüll.


Das gehört in eine Hausapotheke:

  • persönliche, vom Arzt verschriebene Medikamente
  • persönliche, aktuelle Medikamentenliste
  • Mittel gegen Erkältungskrankheiten
  • Mittel gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen
  • Mittel gegen Schmerzen und Fieber (auch für Kinder)
  • Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand
  • Fieberthermometer
  • Haut- & Wunddesinfektionsmittel
  • Elektrolyte zum Ausgleich von Durchfallerkrankungen
  • Splitterpinzette
  • Einweghandschuhe
  • Atemschutzmasken
  • Verbandsmaterial (Mull-Kompresse, Verbandsschere, Pflaster und Binden, Dreieckstuch)

Weiterführende Informationen sowie eine Checkliste zur Planung Ihrer Hausapotheke finden Sie auch auf den Internetseiten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:

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