Notgepäck

Ihr Haus brennt und Sie müssen schnell Ihr Zuhause verlassen… Weltkriegsmunition wird gefunden und Sie müssen evakuiert werden… Egal welche Situation: Sie haben nicht mehr viel Zeit zu packen bzw. in einer stressigen Situation ist es schwierig, an alles zu denken. Ein vorbereitetes Notfallgepäck hilft in einem solchen Fall schnell weiter und Sie haben alles Wichtige dabei. Berücksichtigen Sie dabei auch, dass es längere Zeit dauern könnte, bis Sie in Ihr Zuhause zurückkehren können. Vielleicht müssen Sie erst bei Bekannten oder auch in einer Notunterkunft unterkommen. Nehmen Sie lieber einen Rucksack anstatt eines Koffers; dann haben Sie beide Hände frei. Oberste Grundregel: Nehmen Sie für jedes Familienmitglied nicht mehr mit als in einen Rucksack passt.

Inhalt eines Notfallgepäcks© pixabay

Was nehmen Sie mit?

  • Persönliche Medikamente, Brille
  • Erste-Hilfe-Material
  • Verpflegung für zwei Tage in staubdichter Verpackung
  • Wasserflasche
  • Essgeschirr und -besteck
  • Dosenöffner und Taschenmesser
  • Schlafsack oder Decke, evtl. Isomatte
  • Taschenlampe und Reservebatterien
  • Dokumentenmappe
  • Batteriebetriebenes Radio und Reservebatterien
  • Kopfbedeckung
  • Arbeitshandschuhe
  • Kleidung für ein paar Tage, Wetterschutzkleidung
  • Hygieneartikel für ein paar Tage
  • Schutzmaske, behelfsmäßiger Atemschutz (auch zum Schutz bei Gefahr durch radioaktive oder chemische Stoffe)
  • Fotoapparat (um ggf. nach Rückkehr Schäden zu dokumentieren)
  • für Kinder und hilfebedürftige Personen: Brustbeutel oder eine SOS-Kapsel mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift (erhältlich in Drogerien und Apotheken), Kuscheltier, etwas Beschäftigungsmaterial (Buch, Spiel)

Auch zum Thema Notfallgepäck finden Sie eine Checkliste im "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe:

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