Die Schulpflicht beginnt in dem Einschulungsjahr, in dem ein Kind das sechste Lebensjahr bis zum 30. September vollendet.

Die Erziehungsberechtigten melden ihr Kind etwa 15 Monate vor Beginn des Einschulungsjahres an, in dem das Kind schulpflichtig wird. Die zuständige Grundschule informiert über die notwendigen Unterlagen.

Die für Sie zuständige Grundschule finden Sie entweder über das alphabetische Straßenverzeichnis oder das alphabetische Schulbezirksverzeichnis.

Die Schuleingangsuntersuchung wird vom Gesundheitsamt durchgeführt und die Eltern erhalten hierfür eine Einladung. Die Teilnahme an der Schuleingangsuntersuchung ist für die Kinder verbindlich und findet vor der Einschulung statt. Sie dient dem frühzeitigen Erkennen von gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Entwicklungsauffälligkeiten. 

Kinder, die zwischen dem 1. Juli und dem 30. September eines Jahres das sechste Lebensjahr vollenden (das heißt, die zwischen dem 2. Juli und dem 1. Oktober Geburtstag haben), können ein Jahr später eingeschult werden. Die Erziehungsberechtigten können eine kurze, formlose Erklärung bei der zuständigen Grundschule einreichen. Eine Begründung ist nicht nötig. Die Erklärung muss vor Beginn des betreffenden Schuljahres, spätestens bis zum 1. Mai, abgegeben werden.

Weitere Informationen finden Sie beim Niedersächsischen Kultusministerium.

Die Klassenlehrkräfte der Grundschulen bieten während des 4. Schuljahrgangs Beratungsgespräche in der Schule an, um Sie über den Leistungsstand Ihres Kindes zu informieren. Sie empfehlen eine weiterführende Schulform, wenn Sie dies wünschen.

In Niedersachsen dürfen die Erziehungsberechtigten über die passende weiterführende Schulform für Ihr Kind selber entscheiden.

Wenn Sie nach den Beratungsgesprächen in der Schule weiterhin unsicher sind und eine zusätzliche Beratung wünschen, kontaktieren Sie die Schulbildungsberatung (SchuBS) telefonisch oder per E-Mail zur Terminvereinbarung.

Siehe auch: Beratung beim Übergang von der Grundschule an eine weiterführende Schule