CoLiving Campus

© TU Braunschweig, Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik / Larisa Tsvetkova

Der CoLiving Campus – das neue Wissenschaftsquartier

Der CoLiving Campus ist Teil des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK). Ziel des städtebaulichen Projekts ist es, Bildung und Forschung, Wohnen und Arbeiten, Natur, Kultur und Versorgung in einem gemischten urbanen Quartier zu vereinen und den Standort Campus Nord sowie das benachbarte Sportgelände der Stadt gemeinsam zu einem Wissenschaftsquartier mit Modellcharakter zu entwickeln: Forschung und Bildung werden zugänglich, eine besondere Form städtischen Zusammenlebens ermöglicht.


Das Projekt wird in Kooperation mit der Technischen Universität Braunschweig (TU) durchgeführt. Die Projektpartner wollen durch ein kooperatives Planungsverfahren die Grundlagen für vielfältige Forschungsprojekte und Reallabore schaffen und dadurch einen Innovationsschub für Braunschweig als Stadt der Wissenschaft und für die Forschungsregion Niedersachsen anstoßen.

 

„Für uns bietet der CoLiving Campus die Möglichkeit, Wissenschaft und Bildung, Universität und Stadtgesellschaft, Forschung und Praxis auf neue Art zusammenzubringen. Wir wollen dort die nachhaltige und attraktive Stadt der Zukunft erforschen und verwirklichen“, sagt Dietmar Smyrek. Als Hauptberuflicher Vizepräsident der TU Braunschweig ist er gemeinsam mit der Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, Dr. Anja Hesse, federführend bei der Planung des Areals. Dr. Anja Hesse ergänzt: „Wie man Wissenschaft in Zukunft sicht- und erlebbar werden lassen kann, ist eines unserer ständigen Themen. Ziel ist es, gemeinsam ein Stadtquartier zu entwickeln, das man vielleicht am ehesten mit ‚Begehbares Wissenschaftsquartier‘ umschreiben könnte.“

 

Das Projekt CoLiving Campus will herausfinden, welche Innovationspotenziale sich in einem Zusammenspiel der offenen Wissenschaft und der aktiven Stadtgesellschaft entfalten können und wagt einen Blick in die Zukunft: 
Was passiert mit Forschungsprojekten, wenn Experimente und temporäre Projekte direkt im Quartier als Reallabore umgesetzt und diskutiert werden? Erlangen technische Innovationen höhere Akzeptanz, wenn die Erstellung von Prototypen transparent und sichtbar ist? Wie würden Studierende und Bürger*innen wohnen, wenn sie gemeinsam ihr Wohnumfeld gestalten? Welche Baustoffe sind zukunftsweisend mit Blick auf Ressourcenknappheit und Klimawandel? Können Campi zu Begegnungsorten werden, die Barrieren abbauen und den Zugang zur Wissenschaft für alle Bürger*innen bieten?

 

Hier geht es zur Projekt-Homepage: https://www.coliving-campus.de/  (Öffnet in einem neuen Tab)

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Bildnachweise

  • TU Braunschweig, Institut für Städtebau und Entwurfsmethodik / Larisa Tsvetkova