Am 1. Oktober 2022 wurde der frauenORT Martha Fuchs um 17 Uhr in der Dornse des Altstadtrathauses mit rund 90 Gästen feierlich eröffnet. Im Rahmen der Initiative frauenORTE Niedersachsen wurde Martha Fuchs, die erste und bis heute einzige Oberbürgermeisterin Braunschweigs, geehrt. Sie hat sich durch ihren unermüdlichen Einsatz insbesondere um die Entwicklung Braunschweigs in der Nachkriegszeit höchste Verdienste erworben und ist deshalb auch seit 1964 die erste Ehrenbürgerin von Braunschweig.
Nach einem Jahr Pause begrüßten die hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig, Marion Lenz, und ihr Team fast 90 gut gelaunte Frauen am 2. Juli um 10 Uhr zu einem Frauenpolitischen Sommerempfang in der Dornse des Altstadtrathauses der Stadt Braunschweig.
Die Frage, wie eine lebenswerte Innenstadt für Frauen aussieht, soll wieder im Zentrum des Frauen-Stadtspaziergangs stehen, zu dem die kommunale Gleichstellungsbeauftragte interessierte Frauen für Donnerstag, den 19. Mai, um 17.00 Uhr einlädt. Der Rundgang startet auf dem Hagenmarkt und dauert rund zwei Stunden.
Nachdem der Rat in seiner Sitzung am Dienstag, 29. März 2022, einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, haben Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und Gleichstellungsbeauftrage Marion Lenz am heutigen Freitag eine gemeinsame Erklärung gegen Sexismus und sexuelle Belästigung unterzeichnet. Ziel der Unterzeichnenden ist eine gleiche Teilhabe aller Menschen in Kultur und Medien – frei von Sexismus, sexueller Belästigung und rückwärtsgewandten Rollenstereotypen an den Arbeitsplätzen, aber auch in Texten, Filmen und auf der Bühne.
Die letzten Tage machen deutlich, wie instabil der Frieden in der Welt – auch in Europa - sein kann. Ein guter Anlass, am Internationalen Weltfrauentag einen Blick auf die Bedrohung für Frauen und Kinder durch sexuelle Ausbeutung als Geflüchtete und die Rolle von Frauen in Friedensprozessen zu werfen.
Wie müsste die Innenstadt gestaltet sein, damit Frauen nachts spazieren gehen können, sich ohne Sorge kleiden und jederzeit selbstbewusst Plätze als Treffpunkte nutzen? Welchen Blick haben Frauen auf Ihre Innenstadt?
Gewalt gegen Frauen wird oft bagatellisiert, vor Jahren war dies eine „Privatsache“ und kein offizielles Gewaltdelikt. Dies hat sich geändert durch viele Jahre Bewusstseinsarbeit gegen Gewalt an Frauen innerhalb der Frauenbewegung, von Frauenhäusern und Beratungsstellen. Allerdings ist die Finanzierung dieser Arbeit immer noch nicht gesichert. Uns fehlt weiterhin ein Rechtsanspruch auf einen Frauenhausplatz - für jede Frau, die von Gewalt betroffen ist.
Auch die 26. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands fordert mehr Anstrengungen
„Unser Ziel ist es, alle Menschen beim digitalen Wandel mitzunehmen. Wie wir die Digitalisierung so gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben, steht im Mittelpunkt des Dritten Gleichstellungsberichts der Bundesregierung. Der Bericht gibt uns wertvolle Impulse für unsere weitere Politik.“, so Bundesfrauenministerin Christine Lambrecht.
„Politik muss die Wechselwirkungen zwischen Geschlechterverhältnis und Digitalisierung berücksichtigen. Der digitale Wandel kann nur gelingen, wenn er gleichstellungsorientiert gestaltet wird. Die Arbeits- und Unternehmenskultur in der Digitalwirtschaft muss sich verändern- hin zu mehr Vielfalt“, sagt Marion Lenz.
Ein frauenpolitisches Programm unter Corona-Bedingungen anzubieten, stellte die Mitglieder des Braunschweiger 8.-März-Bündnisses in diesem Jahr vor große Herausforderungen. Auf die Veranstaltungsreihe zu verzichten, kam dabei nicht in Frage. Im Gegenteil, gerade durch die aktuellen Ereignisse fühlten die Initiatorinnen sich aufgerufen, deutliche frauenpolitische Akzente zu setzen und die Situation von Frauen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Längst schon wieder dominiert das Wohl und Wehe der produzierenden Wirtschaft die politischen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung, die "unsichtbare" Care-Arbeit gerät wieder aus dem Blick.
Am 1. März ist der bundesweite Equal-Care-Day der perfekte Zeitpunkt um dieses wichtige Thema in den Mittelpunkt zu stellen. Auch im Hinblick auf die kommenden Kommunal- und Landtagswahlen, die Bundestagswahl im September wollen wir ein starkes Zeichen setzen für mehr Wertschätzung, Sichtbarkeit und eine faire Verteilung der Sorgearbeit! Dazu laden die Braunschweiger kommunale Gleichstellungsbeauftragte Marion Lenz und Katja Topp, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di zu einer online Diskussion am 1. März um 19 Uhr herzlich ein.
Anmeldung unter: gleichstellungsreferat@braunschweig.de
Die Einwahldaten werden nach Anmeldung per E-Mail verschickt.
Gewalt gegen Frauen wird oft bagatellisiert, von vielen sogar ignoriert. Die Folge: Betroffene sprechen aus Scham und Angst nicht über das Erlebte. Das wollen wir gemeinsam ändern. "Wir brechen das Schweigen" ist auch in diesem Jahr unser Motto zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November des Arbeitskreises gegen Gewalt an Frauen, dem verschiedene Braunschweiger Beratungsstellen, das Frauenhaus und die Gleichstellungsbeauftragte angehören.
Als Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig schließe ich mich dem Protest an, den das Frauenbündnis von ASF, der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, der Frauen Union und Solwodi, der Beratungsstelle, die sich um Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution kümmert, gegen die geplante Umwandlung in einen „bordellartigen Betrieb“.
Die politischen Maßnahmen zum Umgang mit dem Virus vernachlässigen die Lebenswirklichkeiten von Frauen und Mädchen und setzen auf längst überholt geglaubte Geschlechterrollen. Alles, was gleichstellungspolitisch seit Jahren gefordert wird, erscheint unter den Bedingungen der Corona–Pandemie wie unter einem Brennglas.
„Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT.“
Am 17. März 2020 ist der Tag, der symbolisch den Gehalts- oder Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen in Deutschland markiert. Der sogenannte Gender Pay Gap, die durchschnittliche Lücke im Brutto-Stundenverdienst zwischen Männern und Frauen, liegt in Deutschland über die letzten Jahre bei etwa 21 Prozent – und damit weit über dem Durchschnitt der OECD Länder (15 Prozent).
Auch 2020 begrüßte die hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Braunschweig, Marion Lenz, und ihr Team rund 130 gut gelaunte Frauen am 25. Januar um 10 Uhr zu einem Frauenpolitischen Neujahrsempfang in der Dornse des Altstadtrathauses der Stadt Braunschweig. Auch in diesem Jahr bleiben die Versorgung von Frauen rund um die Geburt und das Präventionsprojekt „StoP-Stadtteil ohne Partnergewalt“ wichtige Themen.