Aktuelle Projekte

Der Kulturpunkt West bietet Projekte verschiedener Art an. Einige davon sind wiederkehrend und andere werden zu besonderen Anlässen veranstaltet. Projekte finden meist auf dem Gelände des Kulturpunkt Wests oder in der Nähe statt. Organisiert werden diese oft vom Kulturpunkt selbst. Jedoch gibt es auch manchmal Kooperationen mit anderen Organisationen. Diese Seite bietet Ihnen ein Überblick über die aktuell laufenden Projekte.    

Gabenzaun - Hand in Hand für die Weststadt

Zum fünften mal heißt es nun schon: Der Gabenzaun ist wieder eröffnet! Bis Ende September können Sachspenden wie Kleidung, Schuhe, Hygieneartikel und haltbare, verpackte Lebensmittel zum Zaun des Kulturpunkt West (ehemals Kinder- und Teenyklub "Weiße Rose!") gebracht oder mitgenommen werden. Schwerpunkt in diesem Jahr sind Kinder und Jugendliche! 

Ein Projekt im Rahmen des Investitionspakts Soziale Integration im Quartier „Campus Donauviertel“ und des Quartiersmanagements „Soziale Stadt – Donauviertel“ in Kooperation mit dem Kulturpunkt West und dem Kinder- und Teenyklub „Weiße Rose“.

Unser Haus! - Unser Viertel! - Unsere Nachbarschaft!

Das Kunstwerk der Menschen kann entstehen

Im Jahr 2022 wurde eine Hausfassade Am Queckenberg auf Wunsch der Bewohner*innen mit einem Eisvogel verziert. Einige Bewohner wünschten sich, dass so etwas auch mit anderen Hausfassaden in der Straße passiert. Politiker wurden angesprochen und sie wollten das Projekt unterstützen. Eine weitere Hausfassade Am Queckenberg kann, wenn die Bewohner*innen sich das wünschen, mit einem Kunstwerk verschönert werden. Es gab positive Rückmeldungen der Baugenossenschaft Wiederaufbau eG, der Politik und eine finanzielle Unterstützung über den Verfügungsfonds vom Donauviertel. 

Die Fassade im Frühling, die gestaltet werden kann. Es handelt sich um den Häuserblock Am Queckenberg 14-16, Häuser der Wiederaufbau Baugenossenschaft eG

Die Gespräche mit Bewohner*innen des Häuserblocks Am Queckenberg 14-16 haben begonnen. In einem ersten Schritt besuchen wir die Nachbarn an der Haustür und sprechen mit ihnen über diese Möglichkeit. Wir möchten aber auch wissen, wie es ihnen geht in ihrer Wohnung, in ihrer Nachbarschaft und in ihrem Viertel. 

Wir freuen uns auf viele Gespräche mit Ihnen! Und der Künstler ist sehr gespannt, welche Ideen Sie haben, welche Motive Ihnen durch den Kopf gehen, wenn Sie an Ihre Wohnung/Ihre Nachbarschaft/Ihr Viertel oder die Weststadt denken! Er zeigt Ihnen auch, in welcher Art er sich die Gestaltung vorstellen könnte. 

Inzwischen haben wir schon zahlreiche freundliche, interessante und gute Gespräche geführt mit Menschen, die im Häuserblock Nr.14-16 leben. Fast immer gab es nur gute Aussagen zur Weststadt. Die Menschen fühlen sich wohl im Stadtteil! Die Natur gefällt ihnen sehr und sie genießen die Ruhe. Positive Gespräche gab es auch über die Nachbarschaft. Nur wenige Dinge nerven die Bewohner*innen, z.B. Müll und fehlende Parkplätze. 

Und es gab schon Vorschläge für die Gestaltung der Hausfassade. Ende Mai kam auch der Künstler Ente-Graphics zu den Gesprächen dazu, damit er die ersten Entwürfe für das Kunstwerk der Menschen Am Queckenberg vorbereiten kann. Oft haben wir Kopien eines Hausfassadenfotos verteilt, damit die Nachbar*innen sich die Gestaltung besser vorstellen können oder Ideen einfach darauf skizzieren können. Fantastisch ist zum Beispiel die Gestaltung von Kinaya (11 Jahre alt).

Von April bis Juni fanden die Gespräche statt. Manchmal bei schönstem Wetter!

Die Entscheidung ist im Juni gefallen! Viele Bewohner*innen des Häuserblocks Am Queckenberg 14-16 haben sich an der schriftlichen Wahl beteiligt und für ein Motiv entschieden. Die Nachbarschaft weiß es schon längst: der große Kirschbaum erfreut sich großer Beliebtheit. Vor vielen Jahren stand ein Kirschbaum am Häuserblock. Er musste entfernt werden. Nun wächst er als Motiv auf der Hausfassade!

Wir bedanken uns ganz besonders herzlich bei Bewohner*innen, die diese erfolgreiche Wahl möglich gemacht haben. Sie schlugen eine Briefwahl vor und Uwe Groß kümmerte sich um viele Gespräche, das Waffelnbacken und das Einsammeln der Briefe. Natürlich bedanken wir uns auch bei allen anderen Nachbar*innen, die an der Wahl teilgenommen haben. Ohne Sie alle hätte es dieses große Kunstwerk an der Fassade Am Queckenberg 14 von ente-graphics nie gegeben! Die Baugenossenschaft Wiederaufbau eG hatte für das Wahlabschlussdatum ein gemeinsames Essen und Trinken geplant. Wegen eines angekündigten Gewitters musste es verschoben werden. So saßen am 20. Juni Bewohner*innen gemütlich vorm Haus, redeten miteinander und freuten sich über ein üppiges Angebot an süßen und pikanten Leckereien und reichlich Getränken!

Am 10. August begann der Künstler Ente-Graphics mit der Gestaltung der Fassade. An mehreren Wochenenden hintereinander erklomm er das Gerüst und sprayte den gigantischen blühenden Kirschbaum auf die Hauswand. Beobachtet wurde er häufig. Den Gestaltungsvorgang können Sie in der Bilderreihe nachvollziehen. 

Ganz herzlichen Dank für die großartige Darstellung! Ein schönes Motiv hatten sich die Bewohner*innen von Anfang an gewünscht, das der Seele gut tut. Und den neu gewachsenen blühenden Kirschbaum kann man nun das ganze Jahr über an der Fassade des Häuserblocks Am Queckenberg 14-16 betrachten. Wir wollen die tollen Gespräche, die Wünsche der Menschen und die  wunderbare Gestaltung nach der Strangsanierung noch feiern!

Harald Schillig „Unter dem Weststadtmond“

Harald Schillig ist der bekannte Weststadtautor, der im November letzten Jahres verstarb. Hinterlassen hat er nicht nur den unvergesslichen Eindruck eines großartigen Menschen, sondern auch fünf Bücher und zahlreiche Texte und Gedichte. 

Die Bücher können bei der Stadtbibliothek am Schlossplatz ausgeliehen werden. Eine Auswahl kurzer Texte und Gedichte hat der Braunschweiger Schauspieler Ronald Schober eingelesen. Sie wurden dem Buch „Harald Schillig – Ein Leben mit Kurven und Dellen. Eine Art Nachruf“ (Martin Hill, 2021) entnommen. Die Lesung können Sie hier hören.

Wir danken Petra Schillig für die Erlaubnis dieser Lesung und wünschen allen Hörer*innen großes Vergnügen beim Lauschen! Es geht um Freunde, Menschen, Frieden, Corona, die Umwelt, das Leben und natürlich um die Weststadt!

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Digitale Sprechstunden

Die „Digitale Technik“ begleitet uns auf unserem täglichen Weg und ist nicht mehr wegzudenken. Sich die Fähigkeiten der digitalen Welt anzueignen, ist kein Kinderspiel. Es ist völlig normal, dabei Fragen zu haben und es lohnt sich. Keiner muss diesen Weg alleine gehen. Das Netzwerk ALTER-aktiv hilft Ihnen durch Unterstützungsangebote Schritt für Schritt mit dem Thema vertraut zu werden. Profis auf dem Gebiet helfen Ihnen bei Ihrem Lernprozess und Ihren persönlichen Fragen. Die Sprechstunden finden alle zwei Wochen im Kulturpunkt West statt. 

 

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Bildnachweise

  • Texte_Petra Schillig, Aufnahmen_Kulturpunkt West