Ausstellung "Stadion, Stadtbad, Stollen"
Ausstellung im Foyer des Stadtarchivs
„Stadion – Stadtbad – Stollen“ Sportgeschichte im Stadtarchiv Braunschweig
1.Juni 2023 bis 31. Januar 2024
Braunschweig besitzt eine lange Tradition als Stadt des Sports. Bereits 1828 fanden die ersten „gymnastischen Übungen“ am Martino-Katharineum statt. Die dort später unterrichtenden Lehrer und Reformpädagogen Konrad Koch und August Hermann leisteten auf dem Gebiet der „Leibesübungen“ Pionierarbeit und führten seit 1870 erstmals in Deutschland verschiedene Turn-, Bewegungs- und Ballspiele ein, wie etwa 1874 das Fußballspiel. Nach Gründung der ersten Turnvereine im 19. Jh. setzte um die Jahrhundertwende eine Welle von Vereinsgründungen mit vielen neuen Sportarten ein, wie Radfahren, Schwimmen und Tennis. Heute gehören sportliche Aktivitäten zu einem wichtigen Teil unserer Lebenskultur. In der Stadt Braunschweig bieten aktuell rund 230 Sportvereine zahlreiche Angebote für den Freizeitsport und Wettkampf an.
Das Stadtarchiv möchte in der Ausstellung „Stadion – Stadtbad - Stollen“ verschiedene Aspekte, Ereignisse und Personen aus der Braunschweiger Sportgeschichte anhand von einmaligen und besonders sehenswerten Objekten aus dem reichen Fundus der Archivbestände darstellen. Fotografien, Plakate, Presseberichte, Akten, Vereinschroniken und persönliche Unterlagen von ehemaligen Sportlerinnen und Sportlern sollen die Breite der in Braunschweig vertretenen Sportarten im Kontext der jeweiligen Zeit verdeutlichen. In einer Vitrine wird zudem eine Auswahl von Dokumenten und Materialien aus dem Vereinsarchiv von Eintracht Braunschweig präsentiert, das zurzeit bearbeitet wird.
Führungen durch die Ausstellung sind auf Anfrage möglich.
Aufruf an alle Sportvereine
Grundsätzlich übernimmt das Stadtarchiv neben dem Schriftgut der städtischen Verwaltung auch archivwürdige Unterlagen und Materialien von Vereinen, Firmen und Personen aus Braunschweig. Das Stadtarchiv Braunschweig in seiner Funktion als Gedächtnis der Stadt ist bestrebt, gemäß seines gesetzlichen Auftrags, eine möglichst breite schriftliche Überlieferung aus allen städtischen Lebensbereichen zu sichern und der öffentlichen Nutzung zur Verfügung zu stellen. So möchte das Stadtarchiv auch die Unterlagen zur Braunschweiger Sportgeschichte weiter ergänzen und ruft daher Vereine, Verbände und Institutionen des Sports zur Abgabe von Schrift- und Sammlungsgut auf. Nähere Informationen können dem beigefügten Aufruf entnommen werden.
Kontakt Stadtarchiv
Mark Opalka (0531-4704726): mark.opalkabraunschweigde
Meike Buck, M.A. (0531-4704730): meike.buckbraunschweigde
Sekretariat (0531-4704711): stadtarchivbraunschweigde