Stadtklima

Das Klima in der Stadt unterscheidet sich deutlich vom Umland. Auf dieser Seite werden die Besonderheiten des Braunschweiger Stadtklimas dargestellt.

Warum unterscheidet sich das Klima in der Stadt vom Umland?

Das Stadtklima und seine Einflussfaktoren (in Anlehnung an eine Darstellung des Deutschen Wetterdienstes).© Stadt Braunschweig / Sarah Stodtmeister

Das Klima in der Stadt unterscheidet sich deutlich vom Umland. Die Fassaden und Dächer von Gebäuden sowie Straßen und andere versiegelte Flächen heizen sich durch die Sonnenstrahlung stark auf. Dunkle Materialien wie Beton, Stein und Asphalt speichern die Wärme länger als Grünflächen. Somit verzögert sich die Wärmeabgabe. Das führt dazu, dass die Stadt nachts länger warm bleibt als das deutlich schneller abkühlende Umland. Diesen Effekt bezeichnet man als den Wärmeinseleffekt.

Gründe für die Entwicklung eines typischen Stadtklimas:

  • Bebauungsstruktur
  • Hoher Grad an Bodenversiegelung
  • Geringer Vegetationsbestand
  • Emission von Wärme, Abgasen und Aerosolen 

Die städtische Wärmeinsel

Die Bedeutung von Kaltluftströmen in der Nacht

Kühle Rückzugsorte am Tag

Auch tagsüber ist Abkühlung von Bedeutung, vor allem an heißen Sommertagen. Welche Orte sich zur Abkühlung eignen, können zum einen der Planhinweiskarte der Tagessituation entnommen werden. Geeignet sind vor allem Grün- und Parkflächen, deren Bäume Schatten spenden. Hier ist die Aufenthaltsqualität deutlich höher als in dicht bebauten Gegenden.

Kühle Lieblingsorte bei "brüllender" Hitze in der Löwenstadt

Im März 2025 waren im Rahmen einer Beteiligungsaktion die Braunschweiger Bürger*innen dazu aufgerufen, ihre Lieblingsorte zur Abkühlung bei Hitze auf einer Karte einzutragen. Die Ergebnisse beinhalten z.B. schattige Sitzgelegenheiten, Trinkbrunnen, Wasserspiele oder auch kühle Innenräume. 

Stadtklimaanalyse 2018

Frau Saad

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Strategische Umweltplanung: Stadtklima, Geodaten, Umweltinformation

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