27.07.2008 - Mutter und Tochter bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 395 zwischen den Anschlussstellen Wolfenbüttel-Nord und Braunschweig-Stöckheim wurden die 31-jährige Fahrerin eines PKW sowie deren 6-jährige Tochter schwer verletzt.

Laut Mitteilung der Polizei war das Fahrzeug der Braunschweigerin ins Schleudern geraten und zunächst gegen die Mittelschutzplanke geprallt. Danach schleuderte der Pkw über beide Fahrstreifen und den Standstreifen, bevor er sich auf dem angrenzenden Rübenacker mehrfach überschlug. Etwa 30 Meter von der Fahrbahn entfernt kam der Pkw auf dem Dach zum Liegen.

Von der Integrierten Regionalleitstelle wurden, da der Unfallort nicht genau bekannt war, um 10:35 Uhr sowohl der Rüstzug der Berufsfeuerwehr Braunschweig als auch Rüsteinheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Wolfenbüttel alarmiert. Vor diesen Einheiten trafen bereits erste Rettungsdienstkräfte an der Einsatzstelle ein. Von diesen wurde zunächst das am Unfall beteiligte Kind, das schwere Kopfverletzungen erlitten hatte, erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber in die Medizinische Hochschule Hannover eingeliefert.

Die Befreiung der Fahrerin durch Feuerwehreinheiten aus Braunschweig und Wolfenbüttel war schwierig: Der auf dem Dach liegende PKW war durch die starken Beschädigungen derart instabil, dass er zuerst sicher unterbaut werden musste, bevor die Frau unter Einsatz hydraulischer Rettungsgeräte aus dem Unfallfahrzeug gerettet werden konnte. Sie wurde durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt und anschließend ins Klinikum Holwedestraße eingeliefert. Die Zusammenarbeit der Braunschweiger und Wolfenbüttler Einheiten funktionierte problemlos.

Nach der Rettungsmaßnahme wurde der PKW durch den Kran der Berufsfeuerwehr Braunschweig an den Fahrbahnrand gehoben und dem Abschleppdienst übergeben.


 

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