20.04.2008 - Boot auf Südsee gekentert - 58 jähriger rettete sich an Ufer.

Zeugen bemerkten Hilferufe auf dem Südsee und alarmierten die Feuerwehr.

Am Sonntagmittag gegen 12:00 Uhr bemerkten Spaziergänger in der Mitte des Südsee die Hilferufe eines Mannes, der im Wasser neben einem Boot schwamm. Sie riefen umgehend über Notruf die Feuerwehr und den Rettungsdienst. Der Segler,
ein 58-jähriger Mann aus Groß Denkte (LK Wolfenbüttel) wurde zuvor während einer Segeltour auf dem Südsee von einer Windböe erfasst und kenterte.
Mit dem Einsatzstichwort: Person in Gewässer "Wasserunfall" wurden sofort der
Wasserrettungszug der Berufsfeuerwehr, die Feuerwehr Rüningen, zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der Rettungshubschrauber alarmiert. Vom Ufer aus stellte sich die Lage für die ersteintreffenden Einsatzkräfte zunächst unklar dar, da der Mann nicht mehr zu sehen war. Auch durch den eintreffenden Rettungshubschrauber
Christoph 30 konnten aus der Luft nur treibende Paddel und ein Boot erkannt werden. Es wurde befürchtet, dass er vielleicht untergegangen war.

Sofort wurden Boote eingesetzt und die Rettungstaucher der DLRG nachgefordert. Diese brauchten dann jedoch nicht mehr alarmiert werden, nachdem kurze Zeit später, durch Passanten der Mann am Ufer entdeckt wurde. Dort konnte glücklicherweise schnell festgestellt werden, dass der Mann sich selbst in Sicherheit gebracht hatte und an das Westufer geschwommen war. Hier wurde er von einer Rettungswagenbesatzung und durch den Notarzt behandelt und aufgewärmt. Bis auf eine leichte Unterkühlung blieb der Segler glücklicherweise unverletzt.
Seine Ehefrau brachte ihm trockene Kleidung.
Währenddessen wurde das Segelboot mit einem Rettungsboot der Berufsfeuerwehr
Braunschweig an einen Steg gezogen.

 

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