24.01.2007 - Gefährliche Substanz in Studentenwohnheim

Gegen 11.00 Uhr meldete der Hausmeister des Studentenwohnheimes am Rebenring der  Feuerwehr einen starken, üblen Geruch in einem Stichflur, der offensichtlich von kleinen Lachen auf dem Fußboden ausging.
Die Einsatzkräfte sperrten und lüfteten zunächst den Bereich, nahmen eine Probe der unbekannten Flüssigkeit und verhinderten die Ausbreitung in andere Bereiche des Wohnheimes. Die durch die Feuerwehr beim Fraunhofer Institut am  Bienroder Weg in Auftrag gegebene Ana-lyse ergab, dass es sich bei der Flüssigkeit um eine Laborchemikalie handelt, von der bei direktem Kontakt oder höherer Konzentration in der Raumluft Gesundheits-gefahren ausgehen können. Vier Angestellte des Studentenwerkes, die bereits erfolglos Reinigungsversuche in dem Flur unternommen hatten, wurden durch den Rettungsdienst vor Ort untersucht und über die Gesundheitsrisiken, mögliche Symptome und erforderliche Maßnahmen aufgeklärt. Ein unmittelbare Behandlungsnot-wendigkeit bestand trotz kurzfristig aufgetre-tener Symptome jedoch nicht.
Unter Schutzkleidung und Atemschutz wurde die ölige Flüssigkeit durch die Feuerwehr beseitigt.
Die Polizei ermittelt.

Einsatzleiter:
BAR Manfred Buchhorn
BOI Frank Pohl

 

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