18.10.2007 - Drei Schwerverletzte durch Stromunfall

Durch einen Stromschlag wurden heute gegen 16 Uhr drei 21, 38 und 57 Jahre alte Handwerker auf einem Betriebsgelände der Deutschen Bahn AG schwer verletzt, zwei davon lebensbedrohlich.

Beim Verschieben eines etwa sechs Meter hohen Gerüstes an einem Gebäude, in dem Bahnfahrzeuge instand gesetzt werden, gerieten die Drei offensichtlich in gefährliche Nähe eines Fahrdrahtes der Bahn, der eine Spannung von 15.000 Volt führte. Durch den Stromschlag wurden die Betroffenen mehrere Meter durch die Luft geschleudert und erlitten schwere Verbrennungen durch den Stromschlag.
Zur Rettung und medizinischen Erstversorgung der drei Patienten waren vier Notärzte, drei Rettungswagen und der Löschzug der Feuerwache
Süd im Einsatz.
Da zwei der Patienten nach der Erstversorgung in
Spezialkliniken in Hannover und Halle transportiert werden mussten, wurden zwei Rettungshubschrauber angefordert. Der sehr aufwendige medizinische Rettungseinsatz wurde durch die Integrierte Regionalleitstelle
und die örtliche Einsatzleitung der Feuerwehr Braunschweig koordiniert.
Vor Ort wurde die Einsatzabwicklung durch den Notfallmanager der DB AG unterstützt. Die Landes- und Bundespolizei war vor Ort und hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Ansprechpartner: Branddirektor Karsten Göwecke


 

Aufräum- und Ermittlungsarbeiten an der Unfallstelle© Foto: A.Herrmann

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