25.05.2007 - Wasserschaden an der Gaußschule erforderte umfangreichen Einsatz der Feuerwehr

Größere Mengen ausgelaufenes Wasser mussten am Freitagabend durch die Feuerwehr Braunschweig unter Sicherheitsmaßnahmen aufgenommen werden. In einem Raum, in dem zurzeit Asbestsanierungsarbeiten stattfinden, war es zu einem Wasserschaden gekommen.

Einen ungewöhnlich aufwändigen Einsatz erforderte am Freitagabend um 18:45Uhr ein Wasserschaden in der Gaußschule. In einem Raum, in dem derzeit umfangreiche Asbestsanierungsmaßnahmen stattfinden, war es zu einem größeren Wasseraustritt gekommen.
Da bei diesen Bauarbeiten auch asbesthaltige Stäube entstehen, mussten die Einsatzkräfte mit speziellen Schutzanzügen und Atemschutzgeräten vorgehen, um das Wasser zu beseitigen. Um eine Verschleppung von Asbestpartikeln zu vermeiden, legten die Einsatzkräfte noch am Einsatzort ihre Schutzkleidung ab und mussten duschen. Hierfür waren die Einheiten des ABC-Zuges im Einsatz.
Der eigentliche Wasserschaden konnte schnell mit Wassersaugern beseitigt werden.

Um 02:00Uhr nachts waren schließlich auch die letzten Einsatzkräfte eingerückt, nachdem sie die eingesetzten Gerätschaften und Ausrüstungs-gegenstände gereinigt hatten.

Eine Gefährdung für die Bevölkerung, sowie die Schüler und Bediensteten der Schule besteht nicht, da sich der Wasserschaden in einem speziell und aufwändig durch mehrere Schleusen gesicherten Bereich ereignete. In vielen öffentlichen Gebäuden Deutschlands finden derzeit derartige Sanierungsmaßnahmen statt. Hierzu werden die Arbeitsbereiche, wie auch in diesem Fall, nach strengsten Auflagen gegen ein Verschleppen der Verschmutzung gesichert.

Asbest wurde früher als sogenannte „Wunderfaser“ in vielen Bereichen verbaut. Seit den 70er Jahren ist die Verwendung aufgrund nachgewiesener Gesundheitsgefahren durch die Asbestfasern verboten. As-best steht in Verdacht, durch die staubförmigen Fasern schwere Lungenerkrankungen zu verursachen.

Einsatzleiter:
Brandoberinspektor Andre Völzke


 

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