Wettbewerb „Wohn- und KreativQuartier Großer Hof"

Hamburger Arbeitsgemeinschaft gewinnt Wettbewerb für das zukünftige „Wohn- und KreativQuartier Großer Hof“

Im städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb "Wohn- und KreativQuartier Großer Hof" ist die Entscheidung gefallen: Die Jury unter dem Vorsitz von Professorin Lydia Rintz zeichnete den städtebaulichen Entwurf der Hamburger Arbeitsgemeinschaft prasch buken partner architekten partG mbB und GHP Landschaftsarchitekten Nikolaus Gurr. Christian Schierstedt GbR mit dem ersten Preis aus.

19 teilnehmende Architektur-, Stadtplanungs- und Freiraumplanungsbüros aus ganz Deutschland und dem näheren europäischen Ausland haben die Chance genutzt und Konzepte und Ideen zur Umnutzung des Geländes rund um den „Großen Hof“ entwickelt. Nach intensiver Prüfung und Diskussion hat das aus Expert*innen sowie Vertreter*innen der Verwaltung und Politik zusammengesetzte Preisgericht unter Vorsitz der Architektin Prof. Lydia Rintz am 13. September fünf Preise vergeben. Der erste Preis des Wettbewerbs ging an die Hamburger Arbeitsgemeinschaft prasch buken partner architekten partG mbB mit GHP Landschaftsarchitekten, Nikolaus Gurr + Christin Schierstedt. 

Die weiteren Preisträger sind coido architects, Hamburg mit rabe landschaften I netzwerk studio urbane landschaften, Hamburg (2. Preis), farwick + grote, Ahaus / Dortmund mit chora blau Landschafts-architektur, Hannover (3. Preis), studiomauer GbR, Hannover mit OTTL.LA Landschafts-architekten Schöberl Hövelmann PartG mbB, München (4. Preis) und konrath und wennemar architekten ingenieure, Düsseldorf mit studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf (5. Preis).

 Ausgelobt hatte den Wettbewerb die Stadt Braunschweig. Das Ergebnis soll Grundlage für den weiteren Planungsprozess im Bereich des Großen Hofs werden. Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer betont, dass mit Abschluss des Wettbewerbs ein bedeutender Schritt für die zukünftige Entwicklung des Großen Hofes gemacht werden konnte: „Das Wohn- und Kreativquartier Großer Hof bildet einen weiteren, wichtigen Baustein im Braunschweiger Innenstadtkontext.“

Geltungsbereich Großer Hof© Stadt Braunschweig

Spannende Wettbewerbsaufgabe

Das ca. 2,5 ha große bisher untergenutzte Areal rund um den „Großen Hof“ bietet auf Grund seiner Lage großes Potenzial, um einen attraktiven neuen Stadtbaustein zu entwickeln. Ziel ist es, das Gebiet wieder in das Stadtgeschehen zurückzuholen. Der „Große Hof“ soll einen eigenen, urbanen Charakter ausbilden und sich in das städtebauliche Gesamtbild einfügen, die bestehenden Wegeverbindungen aufnehmen und so als Impulsgeber für die nördliche Innenstadt fun­gieren. Mithilfe des städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs sollte ein zukunftsfähiges Konzept als revitalisierter Be­standteil der vitalen Braunschweiger Innenstadt gefunden werden. Unter dem Titel „Wohn- und KreativQuartier Großer Hof“ wurde nach einem kleinteiligen Alleinstellungsmerkmal eines besonderen Braunschweiger Innenstadtprojektes gesucht. Als zukunftsfähige Nutzungs­bausteine sollten u.a. Innenstadtwohnen in allen Seg­menten, Angebote für die Kreativwirtschaft samt op­tionaler Produktionen und Handwerk, eine Ausstel­lungsgalerie sowie soziale Infrastrukturen, wie z.B. eine Kita, berücksichtigt werden. Darüber hinaus war es die Aufgabe ein qualitätsvolles Freiraumkonzept zu erarbeiten.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Braunschweig
  • prasch buken partner architekten partG mbB mit GHP Landschaftsarchitekten, Nikolaus Gurr + Christin Schierstedt