Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1934    (Anzahl: 143)

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23. Juni 1934
Beim Deutschlandflug stürzt das Wettbewerbsflugzeug des Braunschweiger Verbandes B I bei Melle ab. Der Orter Dipl.-Ing. Reinhold Haaris, Sohn des früheren Oberstudiendirektors Haaris in Wolfenbüttel kommt dabei ums Leben. In einem Wäldchen in der Nähe von Melle befindet sich ein Gedenkstein für Haaris.


23. Juni 1934
Wilhelm Götte, Inhaber der Firma Heinrich Jacob Schade, Samt- und Seidengroßhandel, verstorben in Bad Harzburg im 70. Lebensjahr


23. bis 24. Juni 1934
Braunschweig feiert den Niedersachsentag.


24. Juni 1934
Studienrat a. D. Prof. Werner Scholz verstorben (* 1856 in Wolfenbüttel).


28. Juni 1934
Gründung des Kunstvereins Braunschweig.


28. Juni 1934
Der Stadtkirchentag teilt nach Anstellung eines 2. Pfarrers bei St. Jakobi die Jakobigemeinde in zwei Bezirke. Das Siegfriedviertel, überhaupt alle Straßen nördlich der Braunschweiger Landeseisenbahn, werden 3. Pfarrbezirk von St. Katharinen.


Juli 1934
Prof. Dr. h. c. Heinrich Lohnrey wird aus Anlass seines 75. Geburtstages zum Ehrenmitglied der Gesellschaft der Freunde Wilhelm Raabes ernannt.


Juli 1934
Baurat Bode zum Stadtbaurat und Leiter des Stadtbauamtes (Baupolizei) ernannt.


Juli 1934
Rechtsanwalt und Notar Nebelung aus Seesen wird zum Senatspräsidenten und Erbhofgerichtspräsidenten am Oberlandesgericht ernannt.


Juli 1934
Einrichtung einer zweiten Senatspräsidentenstelle neben der Oberlandesgerichtspräsidenten- und der ersten Senatspräsidentenstelle am Oberlandesgericht. Besetzung mit dem Rechtsanwalt Nebelung.


Juli 1934
Der Oberspielleiter und Dramaturg der Oper in Dresden Dr. Alexander Schum wird zum Intendanten des Landestheaters gewählt.


Juli 1934
Die Feldschlösschen-Streitberg-Brauerei in Braunschweig erwirbt im Wege des Zwangsverkaufs den Gasthof "Fallersleber Hof" in Fallersleben, das Geburtshaus Hoffmanns von Fallersleben. Sie verkaufte es an die Stadt Fallersleben weiter (06. September)


01. Juli 1934
Hermann Teichmann, Kreispfarrer für den Kreis Wolfenbüttel in Samtleben, wird zur Vertretung des beurlaubten Oberkirchenrates Schlott in das Kirchenamt berufen.


01. Juli 1934
Pfarrer Baeck aus Nürnberg wird 3. Pfarrer an St. Katharinen für den neugebildeten 3. Pfarrbezirk, Siegfriedviertel.


08. Juli 1934
Einführung der Pfarrer von Wernsdorf aus Rosenthal, Nachfolger von Bücking und Baeck aus Nürnberg, neue 3. Pfarrstelle an St. Katharinen.


18. Juli 1934
Kaufmann Willy Schelm, Mitinhaber der Glas-, Porzellan- und Steingutgroßhandlung Fey und Schelm verstorben (* 31. August 1877 in Herzberg am Harz).


18. Juli 1934
Der Besitzer der Wilhelmi-Apotheke, August Probst, im Alter von 87 Jahren verstorben.


24. Juli 1934
Justizrat Louis Engelbrecht (* 05. September 1857) Raabefreund und Dichter, verstorben.


27. Juli 1934
Der frühere langjährige Leiter der Öffentlichen Bücherei und Lesehalle Siegfried Krohn (einst Cohn) verstorben bei Stuttgart infolge eines Flugzeugabsturzes.


August 1934
Landwirtschaftsrat Hamer nimmt nach Aufhebung seiner Beurlaubung seine Tätigkeit als landwirtschaftlicher Sachverständiger im Landeskirchenamt wieder auf.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

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