Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1941    (Anzahl: 47)

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04. Januar 1941
Tagung der Gaustellenleiter der Forstverwaltung unter Vorsitz des Generalforstmeisters und Staatssekretärs Alpers im Reichsjägerhof.


28. Januar 1941
Gauleiter Hartmann Lauterbacher besucht Braunschweig.


30. Januar 1941
Feier des "Tages der Machtübernahme" im Staatsdom, in der Technischen Hochschule und der Bernhard Rust-Hochschule.


10. bis 11. Februar 1941
Zweiter Luftangriff: Englischer Fliegerangriff auf Braunschweig. Alarm 21.30 bis 04.15 Uhr. Eine Sprengbombe, 250 Kilogramm, fällt zwischen den Häusern Am Fallersleber Tore 7 und 7a in die Uferböschung des Umflutgrabens. Die Böschung wird stark unterhöhlt, so dass die Häuser sich senken. Sie müssen geräumt werden. Fünf Sprengbomben am Rudolfplatz. Zahlreiche durch den Luftdruck zersprungene Fensterscheiben. Mehrere Brandbomben am Südklint und Petritorwall mit einzelnen Dachstuhlbränden, die bald gelöscht werden. Größere Brände in Waggum und Thune. Keine Toten.


11. bis 12. Februar 1941
Dritter Luftangriff. Desgleichen Alarm 20.45 bis 23.30 Uhr. Drei Sprengbomben am Westbahnhof. Die Bahnanlagen wurden nicht getroffen. Ein Wohnhaus schwer getroffen. Ein Mann wurde so schwer verletzt, dass er am folgenden Tage stirbt, seine Frau schwer verletzt, ein Pole getötet. Ungefähr 100 Brandbomben fallen in einen Schuppen der MIAG, der völlig ausbrennt. Weitere Brandbomben fallen in die Anlagen der Milch-Absatz-Genossenschaft an der Frankfurter Straße, ohne nennenswerten Schaden anzurichten - Mitteilung von W. Sander.


19. bis 21. Februar 1941
Tagung des Deutschen Forstvereins.


02. März 1941
Eröffnung der NS-Ausstellung "Kunst der Front" in der Burg Dankwarderode.


07. März 1941
Gauamtsleiter- und Kreisleitertagung der NSDAP unter Vorsitz des Gauleiters, Staatsrat Lauterbacher.


12. März 1941
Wilhelm Becker, Direktor der Gehörlosenschule -Taubstummenanstalt – ist verstorben.


30. März 1941
Verpflichtungsfeier für die Hitlerjugend und den BDM findet erstmalig im "Staatsdom" statt.


02. April 1941
Festakt in der Burg Dankwarderode als Auftakt zur Feier des 250jährigen Bestehens des Theaters. Theaterausstellung im Herzog Anton-Ulrich Museum.


06. April 1941
Eröffnung der Ausstellung "Alte Spitzen. Die Sammlung Tepelmann-Vieweg" im Herzog Anton Ulrich-Museum.


07. April 1941
Gründung des Sozialgewerks Braunschweig-Stadt.


Mai 1941
Musikalienhändler Fritz Bartels ist im 82. Lebensjahr in Knesebeck verstorben.


Mai 1941
Die Stadt Braunschweig verleiht dem Raabeforscher Dr. Heinrich Spiero die Raabeplakette.


01. Mai 1941
Landesökonomierat Dr. h.c. Peter Jacob Johannssen ist im 84. Lebensjahre in Gliesmarode verstorben.


19. Mai 1941
Eröffnung der Ausstellung des Braunschweiger Künstlerbundes durch den Oberbürgermeister. Stiftung eines Kunstpreises der Stadt Braunschweig (Studienreise zu den Meisterwerken der Kunst)


02. Juni 1941
Eröffnung einer Ausstellung zum Gedächtnis, 100jähriger Geburtstag des Braunschweiger Malers Carl Heel, verstorben 1911 (* 1841). Zeichenlehrer am Wilhelm-Gymnasium im Städtischen Museum.


05. Juni 1941
Erstes Konzert der Braunschweigischen Staatsmusikschule im Staatsdom unter Leitung des neu ernannten Organisten Wolfgang Auler.


22. Juni 1941
Stadtrat Heino Bosse fällt in Russland.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

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