Braunschweiger Kulturrat
Eine zentrale Maßnahme des Braunschweiger Kulturentwicklungsprozesses
Vielfach wurde von den Beteiligten des Kulturentwicklungsprozess (KultEP) ein gemeinsames Forum gewünscht, um angesichts der aktuellen Transformationsprozesse den gemeinsamen Austausch über kulturelle Entwicklungsthemen und einen zielgerichteten Dialog mit der Kulturpolitik sowie -verwaltung zu etablieren. Die Gründung eines Braunschweiger Kulturbeirats zählt deshalb zu den aus den Ergebnissen des Braunschweiger KultEP abgeleiteten Kernmaßnahmen. Wie könnte ein solcher Kulturbeirat zusammengesetzt sein, wie könnte er funktionieren? Wie im Abschlussbericht vorgeschlagen, wurde dafür eine Arbeitsgruppe (AG) gebildet.
Um die Vielfalt der Braunschweiger Kulturlandschaft abzubilden, sind in der AG jeweils eine Vertretung des Staatstheaters Braunschweig, der 3Landesmuseen, der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK), der institutionell geförderten Kultureinrichtungen, der kleinen freien Kultureinrichtungen, der Freien Szene sowie für das Thema Diversität vertreten. Zusammengesetzt wurde die AG Kulturbeirat ausgehend von diesen Kategorien auf Basis von Vorschlägen der im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft (AfKW) vertretenen Fraktionen.
Mitwirkende der AG sind Ellen Brüwer (Staatstheater Braunschweig), Dr. Heike Pöppelmann (Braunschweigisches Landesmuseum), Katharina Binder (Theater Grand Guignol GbR), Prof. Dr. Christine Heil (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), Dr. Stefan Malorny (Fachbereich für Kultur und Wissenschaft Stadt Braunschweig), Stefani Theis (LOT Theater), Tiago Manquinho (TanzKOOP) und Türkan Deniz-Roggenbuck (Kulturton-Agentur für Diversität und Transkulturalität).
Am 22.05.2023 stellte die AG in einem vom Netzwerk Kulturberatung moderierten Vorbereitungsplenum im Roten Saal ihre Arbeitsergebnisse und den Entwurf einer Geschäftsordnung (GO) für einen „Braunschweiger Kulturrat“ (so der von der AG vorgeschlagene Name) den Kulturschaffenden und der Kulturpolitik vor. Dabei wurde Gelegenheit zur Aussprache über etwaige Änderungsbedarfe gegeben. Anschließend wurden die GO, die in weiten Teilen Zustimmung fand, noch einmal leicht überarbeitet.
Im Folgenden finden Sie die Protokolle der AG Sitzungen, das Protokoll des Plenums vom 22.05.2023 sowie den aktuellen Entwurf der GO.