08.12.2014 - „Verdächtiger Rauch“ wird zu „Feuer - Menschenleben in Gefahr!“

Eine Person durch Feuerwehr aus stark verrauchter Wohnung gerettet.

Gegen 12.15 Uhr wurde die Leitstelle der Feuerwehr über Rauch, der aus einer Wohnung in der Innenstadt (Lange Strasse) drang, informiert. Zunächst wurde unter dem Stichwort „Verdächtiger Rauch“ der Löschzug der Hauptfeuerwache zur Einsatzstelle entsandt. Bereits auf der Anfahrt erfolgten weitere Anrufe und der Hinweis, dass sich noch mindestens eine Person in der betroffenen Wohnung befindet. Daraufhin wurden sofort ein weiterer Löschzug, der B-Dienst, die Ortsfeuerwehr Innenstadt und weitere Kräfte des Rettungsdienstes nachalarmiert.

Den erst eintreffenden Kräften bot sich folgendes Bild: Aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss drang dichter Rauch aus einem Fenster. Anwohner aus dem betroffenen Objekt standen vor der Tür bzw. verließen über den Treppenraum das Gebäude. Zunächst wurden zwei Trupps mit Atemschutz über den Treppenraum zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Wohnung eingesetzt. Allerdings gestaltete sich der Zugang in die Wohnung durch die Wohnungseingangstür sehr schwierig. Der Einsatz der üblicherweise zur Anwendung kommenden Öffnungswerkzeuge versagte, erst der Einsatz einer Kettensäge, die dazu diente eine Öffnung in die stabile Wohnungseingangstür zu schneiden, zeigte den entsprechenden Einsatzerfolg. Parallel wurde ein weiterer Trupp über die Drehleiter von außen zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Kurze Zeit später konnte die leblose Person in der Wohnung aufgefunden, durch die vorgehenden Trupps ins Freie gerettet und an die Kräfte des Rettungsdienstes sowie den Notarzt zur weiteren Behandlung übergeben werden. Intubiert und beatmet wurde die Person ins Krankenhaus gebracht. 

Die Brandursache bzw. die Schadenshöhe stehen z.Zt. noch nicht fest, die Ermittlung durch die Kriminalpolizei ist angelaufen.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst Braunschweig waren mit insgesamt ca. 55 Kräften im Einsatz.

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