Auf der Heimfahrt von einem Einsatz im Briefverteilzentrum in der Christian-Pommer Str. - dort hatte die Brandmeldeanlage unbegründet ausgelöst - wurde der Löschzug der Hauptfeuerwache zu einem Einsatz in der Neuen Straße gerufen. Mitarbeiter einer Bankfiliale hatten eine Verrauchung der Tiefgarage festgestellt.

Beim Eintreffen des Löschzuges strömte der Rauch bereits über die Ein- und Ausfahrt ab.

Ein Trupp ging unter Atemschutz mit einem C-Rohr zum Erkunden in die Tiefgarage vor, konnte jedoch zunächst, außer der Verqualmung, keine weiteren Feststellungen machen. Da auch im Kassenraum der Bank leichter Rauchgeruch feststellbar war, wurde das Gebäude evakuiert. Aus Sicherheitsgründen ging der Südwachenlöschzug in der Gördelinger Str. in Bereitstellung. Die Polizei sicherte die Einsatzstelle ab.

Nach Einsichtnahme in Bauzeichnungen, intensiver Unterstützung durch Bankmitarbeiterinnen und -mitarbeiter und nach langer Erkundungszeit konnte die Brandursache gefunden werden:

Vermutlich ein "freundlicher Zeitgenosse" hatte in einem Zuluftschacht der Lüftungsanlage der Tiefgarage ein kleines Feuer entfacht. Rauch und Glut gelangte so in den Filter des Lüftungsgebläses. Das wiederum führte zu einer massiven Verrauchung des Parkgeschosses.

Ergebnis des Ganzen:

- Angst der Kunden und der Belegschaft- 2 Löschzüge und viele Polizeifahrzeuge im Einsatz und über eine Stunde zeitlich gebunden- Alarmierung von fünf Ortsfeuerwehren mit 44 Einsatzkräften zur Besetzung der Berufsfeuerwehrwachen- Betriebsunterbrechung der Bank

und das Ganze bei einem Löschwassereinsatz von 5 Litern.