18.01.2009 - Blindes Pony aus eiskalter Schunter gerettet

Am Sonntagvormittag meldeten Anrufer der Feuerwehr über Notruf, dass auf einer Weide am Hondelager Weg in Querum ein Pferd über die steile Uferböschung in die Schunter gestürzt sei. Da über den Gesundheitszustand des Pferdes wenig bekannt war und durch das kalte Wasser eine unmittelbare Lebensgefahr für das Tier vermutet wurde, wurden sofort Einheiten der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Querum alarmiert.
Als ca. 10 Minuten später die Einsatzkräfte eintreffen, stand das Pferd glücklicherweise aufrecht in der Schunter und wurde von zwei Personen betreut. Die besorgte Eigentümerin war sogar ins bauchtiefe Wasser und beruhigte ihr frierendes Pferd.Aufgrund der in diesem Bereich steilen Böschung musste das blinde Pony zu einer flachen Stelle geführt werden. Um die besorgte Pferdebesitzerin zum Verlassen des eiskalten Wasser zu bewegen, stieg ein mit einem speziellen Überlebensanzug ausgerüsteter Feuerwehrmann ins Wasser und führte das ängstliche Pferd behutsam zur ca. 300m entfernten Ausstiegstelle. 
Trotz des Angebotes an die unterkühlte Pferdebesitzerin sich in einem Rettungswagen aufzuwärmen, wartete sie durchnässt an der Ausstiegstelle auf ihr Pony um es wohlbehalten zum Stall zu führen.
Nach ca. 15 Minuten war der kalte Einsatz für alle Beteiligten glücklich beendet.

 

Das Pferd wurde durch einen Feuerwehrmann aus dem Wasser geführt© Stadt Braunschweig, Fachbereich Feuerwehr

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