Die Feuerwehrleitstelle wurde gegen 07:30 Uhr durch mehrere Anrufer darüber in Kenntnis gesetzt, daß in der Linnestraße aus einer Woh-nung im 1.OG starke Rauchentwickelung zu erkennen war. Fast alle Mieter konnten sich gegenseitig wecken. In der Brandwohnung selber meldete sich niemand. Die Rauchentwickelung wurde so stark, dass ein Mieter einen vermeintlichen Rettungsversuch abbrechen mußte. Die Person wurde der Feuerwehr als vermißt gemeldet. Sie ging davon aus, dass die Person sich noch in der Wohnung befand. Nachdem die Wohnungstür gewaltsam geöffnet worden war, konnte der Angriffstrupp unter schweren Atemschutz nach intensiver Suche jedoch melden, dass niemand in der Wohnung war.
Die Löscharbeiten waren gegen 08:00 beendet. Die Entrauchung des gesamten Hauses mittels eines Hochdrucklüfters dauerte etwas länger. Es wurden keine Personen verletzt und der Gesamtschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. An der Einsatzstelle wurden 23 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr zusammengezogen. Die Schadens-ursache muß noch ermittelt werden.
Die Feuerwehr weist daraufhin, dass Brände wie diese oftmals zu Rauchvergiftungen und Schlimmeren führen können, wenn nicht recht-zeitig gewarnt wird. Man kann sich durch die Anbringung von Rauchmeldern vor solchen Gefahren sehr sicher alarmieren lassen.