07.01.2006 - Eisglätte am Samstagvormittag sorgte für eine Vielzahl von Rettungsdiensteinsätzen

Am Samstagvormittag zwischen 08:00Uhr und 14:00Uhr waren die Rettungsdienste durch plötz-lich einsetzende Glätte besonders gefordert. Insbesondere Knochenbrüche und Verstauchungen durch Stürze waren zu beklagen. Auf der Bundesallee gab es einen verletzten PKW-Fahrer, der mit seinem PKW auf glatter Straße gegen einen Ampelmasten geprallt war.

Aufgrund der vielen Einsätze wurde durch die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr Braunschweig kurzfristig noch ein zusätzlicher Rettungswagen des DRK in Dienst gestellt. In den chirurgischen Notaufnahmen der Krankenhäuser in Braunschweig herrschte Hochbetrieb. Ähnlich war es auch in den Krankenhäusern der Nachbarlandkreise, in die auch einige Patienten aus Braunschweig transportiert wurden.
Insgesamt mussten zusätzlich zum normalen Rettungsdiensttages-geschehen 35 verletzte Personen behandelt und in Krankenhäuser oder zu Ärzten transportiert werden. In den frühen Nachmittagstunden normalisierte sich die Lage wieder.

Ein besonderer Einsatz des Rettungsdienstes hatte mit dem Wetter wenig zutun. Ein 17 Jähriger stark alkoholisierter Patient beschäftigte die Besatzung eines Rettungswagens der Feuerwehr ganz besonders, indem er mit einem Messer bewaffnet die Innenausstattung eines Rettungswagens zerlegte. Die zur Hilfe gerufene Polizei konnte den Unruhestifter bändigen. Anschließend wurde der jugendliche Patient unter Polizeibegleitung zur Ausnüchterung in ein Krankenhaus gebracht.

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