Um 02.09 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle ein Brand in einem viergeschossigen Mehrfamilienhaus an der Gliesmaroder Strasse gemeldet.
Als der Löschzug der Hauptfeuerwache sechs Minuten nach der Alarmierung dort eintraf, waren bereits eine mächtige Rauchentwicklung und Flammen im Dachbereich des Gebäudes sichtbar. Ein Abstellraum im Dachgeschoss brannte vollständig und die Flammen drangen auf der Gebäuderückseite bereits durch die Dachhaut und breiteten sich im Inneren auf den Treppenraum und die unmittelbar angrenzenden Wohnungen aus.
Der giftige Brandrauch begann sich bereits auch in die oberen Wohnungen des direkt angebauten Nachbargebäudes auszubreiten. Sofort wurde der Brand durch drei mit Atemschutzgeräten ausgerüsteten Trupps über die Treppenräume und über zwei Drehleitern bekämpft. Durch den schnellen Löscheinsatz konnte der Brand durch die Feuerwehr auf den bereits brennenden Bereich beschränkt werden, die weitere Brandausbreitung konnte verhindert werden.
Gegen 02.50 Uhr war der Brand unter Kontrolle. Die Bewohner hatten zum Teil den Brand bereits vor Eintreffen der Feuerwehr bemerkt, andere wurden von der Feuerwehr gewarnt. Durch die sofortige Räumung wurde niemand der Bewohner verletzt. Bei der Brandbekämpfung wurde eine Feuerwehrbeamtin leicht verletzt.
Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Ermittlungen zur Brandursache erfolgen durch die Polizei. Dabei wird wohl besonders gewürdigt werden, dass es in den letzten Wochen nach ersten Informationen von Bewohnern bereits zu mehreren Bränden in dem Gebäude gekommen sein soll.
Im Einsatz waren 33 Beamte der Haupt- und Südwache und 18 Angehörige der Ortsfeuerwehren Querum und Ölper.

Ansprechpartner: Branddirektor Karsten Göwecke