Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1934    (Anzahl: 143)

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09. Februar 1934
Ab 09. Februar ist der Kreis Braunschweig-Land frei von Wohlfahrtserwerbslosen.


09. Februar 1934
Dr. Agnes Lindner, Assistentin an der Technischen Hochschule verstorben (* 27. Dezember 1892 in Hannover).


12. Februar 1934
Julius Stieler, Prokurist der Firma Gebr. Jürgens auf dem Steinweg, verstorben im Alter von 64 Jahren.


13. Februar 1934
Verlegung des Postamts 2 auf dem Hauptbahnhof in die Räume der früheren Eilgüterabfertigung.


14. Februar 1934
Wahl des NSDAP-Miglieds Alfred Kuhls an Stelle von Dr. Benz zum besoldeten Stadtrat. Wahl des Stadtverordneten Otto Schulze und Organisationsleiter Erich Schneider zu unbesoldeten Stadträten an Stelle von Bethmann und Wieselmann.


16. Februar 1934
Staatsrat Bertram legt sein Amt als Mitglied der Kirchenregierung nieder. Desgleichen sein Stellvertreter Landgerichtsdirektor Gerhard.


18. Februar 1934
Einführung des Pastors Henneberger aus Jena an St. Petri, an Stelle des in den Ruhestand getretenen Pastors Hermann Lagershausen.


18. Februar 1934
Ferdinand Eichhorn, Teilhaber der Firma Eichhorn und Heimbs, Kaffeerösterei usw. auf dem Steinweg verstorben, im Alter von 80 Jahren.


19. Februar 1934
Hof-Schneider Carl Lippold verstorben (fast 74 Jahre alt).


21. Februar 1934
Der Braunschweiger Staat ersteigert im Wege der Zwangsversteigerung den Bebelhof mit einem Gebot von 2 280 700 RM.


21. Februar 1934
Ernennung des Oberkonsistorialrats Evers in Berlin zum Bevollmächtigten der Deutschen Evangelischen Kirche für die Braunschweigische Evangelisch-lutherische Kirche, aufgrund einer Verordnung des Reichsbischofs vom 21. Februar 1934.


26. Februar 1934
Der technische Kreisfachberater der NSDAP Ludwig Hensmann, bisher Abteilungsleiter bei der Firma Jüdel, wird Arbeitsamtsdirektor.


28. Februar 1934
Landesbischof Wilhelm Beye tritt von seinem Amt als Landesbischof zurück.


März 1934
Mittelschuldirektor i. R. Ludwig Eikermann verstorben (* 1872).


01. März 1934
Verschmelzung des Städtischen Verkehrsamtes und des Verkehrsvereins Braunschweig zum "Städtischen Verkehrsverein", dessen Vereinsführer durch den Oberbürgermeister einzusetzen und abzurufen ist. Ernannt wird Stadtrat Schulze.


05. März 1934
Staatsanwalt i. R. Dr. Arnold Ude verstorben.


07. März 1934
Die italienische Kapelle "Banda Fascista" besucht Braunschweig. Begrüßung durch Staatsrat Bertram in der Burg.


11. März 1934
Landesbischof a. D. Beye wird von der Anklage wegen Betruges und Untreue wegen Mangels an Beweisen freigesprochen.


14. März 1934
Vertrag zwischen Staat und Stadt Braunschweig betreffend die Ablösung des Casparivertrages wird am 14. März unterzeichnet. Rechtskraft ab 01. April 1934. Die Stadt erhält u.a. das Eigentum am Klostergut Riddagshausen (ohne Grüner Jäger) und an der Alten Waage auf dem Wollmarkt. Der Staat verzichtet zugunsten der Stadt auf Werte in Höhe von insgesamt 8 952 293 RM.


16. März 1934
Die Braunschweigische Landesregierung überträgt das kaufmännische Schulwesen (einschl. Lehrkräfte) der Industrie- und Handelskammer (zum 01. April).



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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