Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für das Jahr  1943    (Anzahl: 25)

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16. Januar 1943
Ehrenbegräbnis des Dichters Rudolf Huch, am 12. Januar in Bad Harzburg verstorben.


16. Januar 1943
Dr. jur. Karl Wolters im 83. Lebensjahr verstorben. Mit ihm stirbt das Haus Wolters (Hofbauhaus Wolters) aus.


16. Januar 1943
Generaloberveterinär und Tierarzt Dr. Bernhard Pötting ist im 82. Lebensjahr verstorben.


19. Januar 1943
150jähriges Geschäftsjubiläum der Firma E. F. Witting.


Februar 1943
Schaffung eines städtischen Amtes für Raumbeschaffung (Wohnungsamt)


08. Februar 1943
Schulrat Karl Oppe ist verstorben (* 04. Juli 1892).


01. bis 08. März 1943
Leseabende niederdeutscher Dichter im Rahmen der 2. niederdeutschen Dichterwoche.


07. März 1943
Eröffnung der Ausstellung "Das schöne Wiener Freudenbild" im Herzog Anton Ulrich-Museum.


10. bis 18. April 1943
Italienische Woche.


09. Mai 1943
Eröffnung der ersten Gaukunstausstellung durch den Gauleiter Hartmann Lauterbacher. Verleihung der Rudorff-Plakette für Verdienste um die Erhaltung und Förderung der niedersächsischen Heimatkultur zum Jahrestag der Begründung des Gauheimatwerkes durch den Gauleiter. Die Gaukunstausstellung soll jährlich in der Stadt Braunschweig stattfinden.


09. Mai 1943
Wiedereröffnung der Braunschweiger Kammerspiele im Grotrian-Steinweg-Saal mit der Uraufführung des Schauspiels "Manuel und Mario" von Otto C. A. zur Nedden.


Juni 1943
Begründung einer Städtischen Fachschule für Maschinenbau durch Abtrennung der Abteilung Maschinenbau von der Meisterschule des Deutschen Handwerks. Hinter der Marsch 18.


29. Juni 1943
Der Graphiker Albert Lippmann, Inhaber der Firma Köhler und Lippmann verstorben.


02. Juli 1943
Eröffnung eines Großhandelsschulungsheimes für Kriegsversehrte in der früheren Schule für Gehörlose (Charlottenhöhe 44).


05. Juli 1943
Eröffnung des Braunschweigischen Musikheimes der Staatsmusikschule Braunschweig im Schlosse Schliestedt am Elm durch die erste musikpädagogische Woche. Leiter Professor Fritz Jöde.


06. Juli 1943
Oberpostrat Karl Liesenberg im Alter von 74 Jahren verstorben.


August 1943
Beginn der planmäßigen Evakuierung der Stadt. Der erste Sonderzug nach Seesen verlässt die Stadt.


24. September 1943
Zweiter Niedersächsischer Musiktag.


27. September 1943
Vierter Luftangriff auf die Stadt Braunschweig in der Nacht vom 27. zum 28. September. Unter den Opfern der Bildhauer Hermann Siedentop.


02. Oktober 1943
Gedenkakt im Dom und Trauerfeiern auf dem Zentralfriedhof und auf dem Friedhof in Riddagshausen für die Opfer des Luftangriffes. Hauptschadensgebiete: Herzogin-Elisabeth-Straße und Umgebung, Klavierfabrik Grotrian, Riddagshausen. Im Einzelnen: Sprengbomben in Gliesmarode und Riddagshausen sowie in der Zimmerstraße, Göttingstraße, Gliesmaroder Straße, Brahmsstraße, Herzogin-Elisabeth-Straße, Scharnhorststraße und bei Westermann. Insgesamt 63 Tote.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

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