Ziel ist ein urbanes, weitestgehend autofreies und nachhaltiges Quartier, das auf die Geschichte des Standortes aufbaut. Über die Strukturen der Gleise und Straßen legen sich die Baublöcke, wobei die Straße Am Hauptgüterbahnhof durchbrochen wird, um eine zusammenhängende städtebauliche Struktur im Kerngebiet zu erzeugen. Der Auftakt Helmstedter Straße spiegelt den Charakter des dahinter liegenden Gebiets wider und bringt einen Versorger, Bibliothek, Café und Büroräume unter. Die Prägung erfolgt über zwei, den Bestand würdigende, großzügige Freiräume: den zentralen Platz an der Helmstedter Straße, mit öffentlichen Nutzungen und durchgängigen Baumstrukturen und den Freiraum an den zu erhaltenden Güterbahnhofsgebäuden als Sport- und Freizeitachse. KITAs sind in den Baublöcken verteilt und die Grundschule ist zentral verortet. Die Freiflächen sichern Durchlüftung, wirken temperaturausgleichend, dienen als Regenrückhalteflächen und werden durch Flachdächer als Retentionsdächer sowie grüne Fassaden ergänzt. An der Helmstedter Straße sorgen größere Bauten für den erforderlichen Schall- und Lärmschutz.