Der strategische Ansatz nutzt die vorhandenen Strukturen. Es entsteht ein facettenreiches, urbanes Quartier mit einer Mischung aus Wohnen und Arbeiten auf unterschiedlichen Ebenen und individueller Qualität. Ein feines Geflecht aus Natur und Stadt mit einem großen Park, der Bestandsstrukturen integriert, bildet das Rückgrat. Ziel ist: “weniger Straßen - mehr Grün”. Dafür werden Stephenson- und Harkortstraße erhalten und zu grünen Korridoren umgebaut. Quartiersgaragen als multimodale Mobilitätszentren sichern die Erreichbarkeit und bieten Stellplätze. Im variantenreichen Stadtquartier werden Unbestimmtheit und Brüche genutzt, um auch die zeitlichen Dimensionen zu berücksichtigen. Es entsteht ein robustes Gerüst, in dem unterschiedliche zeitliche Horizonte der verschiedenen Nutzungen entwickelt werden können. Der Masterplan umfasst fünf Säulen: grüne Oasen, bauliches Gefüge, Staffelkonzept, alltägliche Stadt und Stadt der Produktion. Die Revitalisierung der historischen Substanz und eine moderne Stadtentwicklung bilden in Synergie ein nachhaltiges und superfittes, urbanes Quartier.