Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  861  bis  1249    (Anzahl: 57)

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Um 1030
Gründung des Kollegiatstifts St. Blasii durch die brunonische Gräfin Gertrud auf der Burginsel Dankwarderode (Weihe der Stiftskirche durch Bischof Godehard von Hildesheim, † 1038).


1031
Weihe der St. Magnikirche durch Bischof Branthag von Halberstadt. Erste Erwähnung des Namens Braunschweig (Brunesguik) in einem Weiheprotokoll, der Sachverhalt 1211 bestätigt. Gleichzeitig erwähnt Veltenhof, Wenden, Bienrode, Rühme, Gliesmarode und Rautheim.


Um 1036
Weihe der St. Ulricikirche auf dem Kohlmarkt durch Bischof Godehard von Hildesheim (1544 abgebrochen).


Um 1050
Erweiterung der Altstadt längs der Breiten Straße abgeschlossen.


1067
Das Kollegiatsstift St. Blasii wird als "ecclesia Thoncguarderoth" erwähnt.


1068 bis 1080
Braunschweig Münzstätte unter Ekbert II. (als Widersacher Kaiser Heinrichs IV. in einer Mühle des Selketals im Harz ermordet).


Vor 1079
Gründung des Kollegiatstifts St. Cyriaci in der Gegend des Alten Bahnhofs durch den brunonischen Grafen Ekbert I. († 1068) oder II. († 1090). Weihe durch Bischof Hezilo von Hildesheim († 1079). Das Stift wurde 1545 abgebrochen.


1090
Vorübergehende Eroberung der Burg Dankwarderode durch Kaiser Heinrich IV. nach dem Tode Ekberts II.


Nach 1100
Erste Ansiedlungen um den Altstadtmarkt nachgewiesen.


1115
Gründung des Benediktinerklosters St. Aegidien durch die letzte Brunonin Markgräfin Gertrud.


1115
Truppen Kaiser Heinrichs V. besetzen kurzfristig die Burg Dankwarderode.


1117
Tod der Markgräfin Gertrud, ihr Schwiegersohn Herzog Lothar von Sachsen tritt vermutlich als Grundherr von Braunschweig in Erscheinung.


1125 bis 1137
König Lothar von Süpplingenburg, als Kaiser Lothar III. (seit 1133), verleiht der Altstadt wahrscheinlich das Stadtrecht nach 1117.


1129
Eppo de Bruneswic, Ministeriale Kaiser Lothars III. wird erwähnt (zweite urkundliche Erwähnung des Namens Braunschweig).


1134
Kaiser Lothar III. nimmt das Aegidienkloster von 1115 in seinen Schutz, dessen Vogtei er durch Ministerialen auf der Burg Dankwarderode verwalten lässt (erste urkundliche Erwähnung des castrum Tanquarderoth).


1137 bis 1139
Herzog Heinrich der Stolze prägt in Braunschweig Münzen.


1142 bis 1195
Herzog Heinrich der Löwe wählt Braunschweig zu seiner Residenz.


1145
Zisterzienserkloster Riddagshausen wird gegründet (jetziger Kirchenbau 1216 - 1275).


1158
St. Magnus ist als Hauptpatron der Magnikirche belegt.


1158
Errichtung der St. Michaeliskirche in der Altstadt (Bestätigung durch Bischof Bruno von Hildesheim).



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

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