Stadtchronik Braunschweig

Die Chronik bietet Ihnen Einträge zu politisch, kulturell und wirtschaftlich bedeutsamen Ereignissen und Personen, die einen Überblick zur Stadtgeschichte geben.

Stadtchronik

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Einträge für den Zeitraum von  861  bis  1249    (Anzahl: 57)

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1216 bis 1275
Neubau der Klosterkirche Riddagshausen mit Unterstützung durch Kaiser Otto IV.


1218
Tod Kaiser Ottos IV. auf der Harzburg, der dem Stift St. Blasii kurz vorher den Welfenschatz übereignet.


1224
Pfalzgraf Heinrich nimmt das Johannishospital in seinen Schutz (die Kapelle 1784 abgebrochen).


1227
Otto das Kind überträgt den Bürgern der Altstadt (antiqua civitas) die dortige Gerichtsvogtei.


Um 1227
Herzog Otto das Kind bestätigt das Stadtrecht für die Altstadt (Ottonianum) und für den Hagen (Jura et libertates Indaginis).


1228
König Waldemar II. von Dänemark gewährt den Braunschweiger Bürgern Schutz und Zollfreiheit in seinem Reich und das Recht, bei Schiffbruch ihr Gut ungehindert zu bergen.


1230
König Heinrich III. von England verbrieft den Braunschweiger Bürgern Schutz und ungehinderten Handel in seinem Reich.


1230
Weihe Kirche des Kreuzklosters auf dem Rennelberg (1545 abgerissen, 1571 wieder aufgebaut, 1944 zerstört).


1230 / 1250
Der Braunschweiger Burglöwe ist auf der Ebstorfer Weltkarte zu sehen.


Um 1230
Errichtung eines Grabdenkmals für Heinrich dem Löwen († 1195) und seiner Gemahlin Mathilde († 1189) auf Veranlassung von Pfalzgraf Heinrich († 1227) im Dom.


1231
Die erstmals namentlich erwähnten Ratsherren der Altstadt besiegeln ihre Zustimmung zur Bildung der Altstädter Goldschmiedeinnung, der ältestbekannten Gilde der Stadt, mit dem ältestüberlieferten Stadtsiegel, das u.a. den Burglöwen inmitten von Mauern und Türmen zeigt.


1231
Erwähnung von Bürgern der Neustadt (nova civitas).


1232
Franziskaner (fratres minores)werden in Braunschweig erwähnt (1215/1216 bzw. 1223 vermutet).


1235
Kaiser Friedrich II. erhebt die welfischen Eigengüter Ottos des Kindes als Reichslehen zum Herzogtum Braunschweig und Lüneburg, das nach der Stadt Braunschweig und der Burg Lüneburg seinen Namen trägt.


1240
Die Altewiek erhält von Herzog Otto das Innungsrecht.


1245
Herzog Otto bestätigt das von Bürgern gegründete Marienhospital (B.M.V.) in der Altenwiek und fördert es.


1245
Herzog Otto verleiht den Bewohnern der Altenwiek das Recht des Tuchhandels usw. nach dem Rechtsbrauch der Altstadt.



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Informationen

Die Chronik der Stadt Braunschweig wurde in den 1930er Jahren von Mitarbeitern des Stadtarchivs angelegt. Für die bis zum Jahr 1933 aufgeführten Ereignisse wurden schriftliche Belege aus den Beständen des Archivs, insbesondere von alten handschriftlichen Chroniken, herangezogen.

Seit 1934 werden die Einträge fortlaufend geführt und basieren in erster Linie auf Meldungen der regionalen Presse, wie der Braunschweigischen Landeszeitung (erschienen bis 1936), der Braunschweiger Tageszeitung (erschienen bis 1945) und der Braunschweiger Zeitung (erscheint seit Januar 1946). Die zunächst handschriftlichen Aufzeichnungen sind in eine Datenbank übertragen worden. Die Chronik ist somit ein Zeitdokument und spiegelt die jeweils zeitgenössische Sichtweise wider.

Für die vorliegende Internetversion wurde auf redaktionelle Anpassungen und Kürzungen weitestgehend verzichtet, um den Charakter als historisches Dokument zu bewahren. Alle Einträge, insbesondere diejenigen aus der Zeit des Dritten Reiches müssen in ihrem damaligen Kontext gesehen werden. Bei der Übertragung von Daten können Fehler auftreten, deshalb wird für die Vollständigkeit und Richtigkeit aller Einträge keine Gewähr übernommen. Für ausführliche Informationen zu den Chronikeinträgen steht Ihnen das Stadtarchiv gern zur Verfügung.

Kennen Sie ein bedeutendes historisches Ereignis, das nicht in der Stadtchronik aufgeführt ist? Dann schicken Sie eine E-Mail mit entsprechender Quellenangabe an das Stadtarchiv. Auch für Hinweise, Kritiken oder Korrekturen sind wir dankbar.

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Bei der redaktionellen Bearbeitung wurden die Einträge weitestgehend der neuen Rechtschreibung angepasst.

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