Archiv: Vom Herzogtum zum Freistaat
Braunschweigs Weg in die Demokratie
Das Projekt nimmt die Zeitspanne von 1916 bis 1923 in den Blick, eine Epoche, die geprägt ist von gravierenden Umbrüchen. Diese Veränderungen finden auch in der Kunst und Kultur ihren Widerhall: 1916 veröffentlicht Albert Einstein den Artikel „Die Grundlage der allgemeinen Relativitätstheorie“, im gleichen Jahr wird Zürich die Kunstbewegung des Dadaismus gegründet, die bis heute erheblich die Kunst der Moderne prägt. 1919 wird das Drama „1913“ von Carl Sternberg uraufgeführt, im gleichen Jahr entsteht das Staatliche Bauhaus in Weimar, an dem Künstler wie Paul Klee und Lyonel Feininger lehrten. Der Stummfilm „Nosferatu“ von Friedrich Wilhelm Murnau wird 1922 uraufgeführt. Oskar Kokoschka, der zwischen 1919 und 1926 eine Professur an der Kunstakademie Dresden innehatte, beteiligt sich mit großem Erfolg an der 13. Biennale 1922 in Venedig.
Ein Dank gilt der Braunschweigischen Stiftung und der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz für deren finanzielle Unterstützung des Projekts sowie allen Partnern, die sich mit vielfältigen Angeboten in das Gesamtprogramm einbringen.